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Nachricht vom 11.11.2011    

DJK Herdorf feierte 90. Stiftungsfest

Das 90. Stiftungsfest feierte die DJK Herdorf mit Freunden aus Belgien und Frankreich und natürlich mit den Mitgliedern und Freunden aus der Region. Mit einem Rückblick auf die 90-jährige Geschichte des Vereins, einem Festprogramm und dem fröhlichen Partyspaß wurde es ein rundes schönes Geburtstagsfest.

Michael Stark, der Vorsitzende der DJK Herdorf begrüßte viele Gäste zum 90. Stiftungsfest im Hüttenhaus in Herdorf. Fotos: anna

Herdorf. Die DJK feierte am Wochenende ihr 90. Stiftungsfest mit Freunden aus Belgien und Frankreich. Zur Feier des besonderen Stiftungsfestes fand das Fest diesmal nicht wie gewohnt im Knappensaal statt, sondern in Herdorfs guter Stube, dem Hüttenhaus. Hier konnte der Vorsitzende Michael Stark außergewöhnlich viele Gäste begrüßen, gut 250 waren gekommen. Darunter natürlich Bürgermeister Uwe Erner, der stellvertretende Diözesanvorsitzende der DJK Manfred Butter, sowie Vertreter des WIK Oostende und der Cartusienne aus St. Laurent du Pont.
Stark verglich die DJK mit den Olympischen Ringen, deren in sich verschlungene Anordnung für ihn gleichzusetzen ist mit der Verbundenheit und Treue der DJK´ler zu ihrem Verein. Sein Dank galt allenPersonen, die im Verein Verantwortung übernommen haben und diesen so zu dem machten, was er heute ist. Im Foyer des Hauses war eine Fotoausstellung über die Geschichte des Vereins aufgebaut und Stark dankte den Brüdern Hans und Dieter Ermert, sowie Stefan Hellinghausen für deren Aufbau.
Die weitere Moderation des Abends übernahm Uwe Stock, der nicht nur die einzelnen auftretenden Gruppen vorstellte, sondern auch immer ein bisschen aus der Geschichte des Vereins beisteuerte. So wurde im Jahr 1901 der so genannte „Jünglingsverein“ in Herdorf gegründet, ein Zusammenschluss junger Männer, in dem sich schnell unterschiedliche Abteilungen für Sport und Kultur gründeten. Im Jahr 1920 gründete sich die DJK (Deutsche Jugend Kraft) und der „Jünglingsverein“ trat diesem Verbund ein Jahr später bei. Wie so viele andere Vereine auch, wurde die DJK während der NS Zeit verboten und es dauerte bis 1948, bis die Herdorfer wieder in ihrem Verein Sport treiben durften. Im Jahr 1955 knüpfte die DJK Herdorf die ersten freundschaftlichen Bande mit dem Oostender Verein WIK (Willen is können) Mit der Cartusienne aus St. Laurent du Pont wurden 1967 erste Kontakte aufgenommen. Auch ein Spielmannszug gehörte lange Jahre zum festen Bestandteil der DJK, dieser löste sich jedoch gegen Ende der 70er Jahre auf.
Die DJK Herdorf hat sich zu einem absoluten Breitensportverein entwickelt, in dem vom Kleinkind bis zu den Senioren jeder eine Betätigung finden kann. Auch kulturell ist der Verein eine feste Größe im Ort, denn er gestaltet Tages- und Urlaubsfahrten, Feste und nicht zuletzt ist er aus dem Karneval der Stadt nicht mehr weg zu denken.
Bürgermeister Uwe Erner zeigte sich erfreut über die vielen bekannten Gesichter, besonders der ausländischen Gäste. Mit seinen fast 1800 Mitgliedern, sei die DJK Herdorf einer der größten Sportvereine im Kreis Altenkirchen und auch in Rheinland-Pfalz. Die mehr als 500 Kinder und Jugendlichen, zeugten von einer prima Jugendarbeit. Erner erinnerte nochmals an den Neubau der Ludwig-Wolker-Sportanlage, wobei seitens der Vereinsmitglieder viel ehrenamtliches Engagement erbracht worden sei und meinte die Stadt hätte dieses Projekt so nicht stemmen können. Sein Dank galt allen, die zum Erfolg des Vereins beigetragen haben.



Manfred Butter fand, das die Herdorfer DJK bis heute an den christlichen Werten der Gründerväter festgehalten habe. Er lobte das große Angebot des Vereins, in dem vom Rhönradturnen bis zum Wintersport alles möglich sei. Zum Fest hatte er einen Fußball für die Mädchenfußballabteilung im Gepäck. Gemeinsam mit Stark ehrte Butter die langjährige Seniorenbeauftragte Hedwig Romschinski und zeichnete diese mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes aus.
Die Vorsitzenden der beiden Gastvereine gratulierten ebenfalls zum 90-jährigen Bestehen des Vereins. Chantal Orthlieb von der Cartusienne sprach davon, dass man sich hier in Herdorf mittlerweile heimisch fühle und Staf Cattoor vom WIK hoffte, dass die bestehende Freundschaft auf immer bestehen bleibe.
Das abendliche Programm wurde durch Bühnenauftritte verschiedener Abteilungen aufgelockert. Den Anfang machten die jungen Turnerinnen und zeigten Übungen auf dem Schwebebalken. Als nächstes präsentierten die „Little Jazz Kids“ und die „Jazz Kids“ flotte Tänze. Die Gruppe „Fit mit Musik“ zeigte einen Teil ihres Trainingsprogramms und einige Rhönradturnerinnen schafften es sogar auf der sehr begrenzten Bühne verschiedene Übungen aufzuführen. Für flotte, musikalische Unterhaltung sorgten die „Rambasse“ mit ihren Trommeln. Amerikanische Folklore bot die „Line Dance“ Gruppe und den Abschluss machten die „Stepp-Aerobic“ Turnerinnen. Damit war der Abend aber noch nicht gelaufen, „BB´s Finest“ unterhielt die Gäste anschließend mit bester Partymusik. (anna)


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