Pressemitteilung vom 30.12.2023
Herzlich willkommen im Raiffeisenhaus in Flammersfeld, Hermann Schulze-Delitzsch
Mit zwei neuen Büsten kann nun das Raiffeisenhaus in Flammersfeld aufwarten: Neben einer Raiffeisen-Büste, bei der es sich um eine Leihgabe der DZ BANK handelt, hielt nun auch Hermann Schulze-Delitzsch (1808-1883) Einzug in das Raiffeisenhaus.
Flammersfeld. Hermann Schulze-Delitzsch ging wie Friedrich Wilhelm Raiffeisen als Mitbegründer des Genossenschaftswesens in die Geschichte ein. Heute sind es zwei Gesellschaften, die sich ihrem Werk widmen: die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft. Gemeinsam stellten sie 2013 den Antrag zur Aufnahme der "Genossenschaftsidee" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Und waren erfolgreich: 2016 entschied sich die UNESCO in Addis Abeba für eine Aufnahme in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.
Bei der Büste von Hermann Schulze-Delitzsch handelt es sich um eine Leihgabe "seiner" Gesellschaft, die ihren Sitz heute in seiner Geburtsstadt hat, im sächsischen Delitzsch, nördlich von Leipzig.
Die beiden Raiffeisen-Botschafterinnen Julie Georgis und Anette Neitzert sowie der VG-Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski nahmen mit großer Freude die beiden Büsten entgegen, die Thomas Mende (Vorstandsmitglied der Raiffeisen-Gesellschaft) nach Flammersfeld mitgebracht hatte. Rolf Schmidt-Markoski dankte ihm herzlich und beurteilte die neuen Büsten als wertvolle Bereicherung der Objekte im Raiffeisenhaus.
Beide Büsten werden ihren Platz im Raum der Raiffeisen-Gesellschaft im Raiffeisenhaus finden und eine vom "Raiffeisen-Kenner" Albert Schäfer (Willroth) erstellte Gegenüberstellung wird die Merkmale und Unterscheidungen der ursprünglichen Genossenschaftssysteme verdeutlichen, die von den beiden "Genossenschafts-Väter" im 19. Jahrhundert gegründet wurden. (PM)
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