Die FWR Big Band brillierte in Wissen: "Mit Swing ins neue Jahr" ließ das Kulturwerk beben
Von Klaus Köhnen
Die FWR Big Band hatte, unter dem Dirigat von Marco Lichtenhäler, wieder ein besonderes Programm vorbereitet. Die Musik von Paul Kuhn, George Gershwin und weiterer bekannter Komponisten brachte die Band in Vollendung zu Gehör. Diverse Solisten unterstützten mit dem virtuosen Können und auf ihre jeweilige Art. Für das Konzert hatten sich die Verantwortlichen der Unterstützung durch Sängerin Kate Healey-Schmitt versichert.
Wissen. Der erste Samstag im neuen Jahr, diesmal war es der 6. Januar, steht im Kulturwerk Wissen alljährlich im Zeichen des Swing. An diesem Abend präsentierte sich die Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Bigband zum fünften Mal auf der Bühne in der Siegstadt. Die zahlreichen Besucher freuten sich auf zwei Stunden Musikgenuss pur.
Unter der Leitung von Marco Lichtenthäler startete die Band mit dem Evergreen "Something to Start with" von Paul Kuhn. Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die wieder die Moderation übernommen hatte, stellte in ihrer Begrüßung die Band vor und nannte einige Solisten. Dies waren an diesem Abend Dennis Grasmik (Tenor Sax), Leon Dehne (Alt Sax), Volker Siefert (Piano), Jörn Buttstedt (Posaune) und Jan Schrüllkamp (Gitarre). In Ihrer bekannt charmanten Art führte Sie durch das Programm.
Für den Auftakt erhielten die Musiker den verdienten Applaus. Weiter ging es dann mit einer Samba. Der Titel: "One Note Samba", aus der Feder von Antonio Carlos Jobim, mit dem die Band die Besucher überraschte. Es war das erste Mal, dass die Formation eine Samba spielte. Der Applaus des Publikums zeigte den Musikern, dass sie "den richtigen Ton" getroffen hatten.
Der nächste Titel war dann "You made me love you" von James Monaco. Die Sängerin Kate Healey-Schmitt wurde von der Moderatorin und dem Publikum, das lautstark applaudierte, begrüßt. Die gebürtige US-Amerikanerin lebt seit mehr als 25 Jahren im Landkreis Altenkirchen. Ein Engagement bei "Phantom der Oper" war der Auslöser. Lachend erzählte sie: "Es war ein Jahr angedacht, aber wie das Leben so spielt, bin ich nun schon länger hier. Schwierig war es nur, die Sprache zu lernen". Healey-Schmitt sang Stücke wie "All that Jazz", die Ouverture aus dem Musicla Chicago und "Lady be good" von George Gershwin. Neben der Gesangskarriere engagiert sich die Sängerin für die Musikbildung von Kindern und Jugendlichen. Healey-Schmitt ist als Dozentin an der BSchool in Hilchenbach tätig und hat in Betzdorf "KatesMusik4Kids gegründet.
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Die Sängerin hält die frühkindliche Musikerziehung für bedeutungsvoll. "Durch die Musik und den Tanz wird die Bewegungsfähigkeit, aber auch weitere Fähigkeiten gestärkt. Wer gemeinsam musiziert, erlebt das Gemeinschaftsgefühl, dass heute oft fehlt", so Healey-Schmitt.
Die zweite Hälfte des Konzerts begann mit "A string of pearls" aus der Feder von Jerry Gray und endete mit "At Last"von Mack Gordon und Harry Warren. Den Abschluss bildete die Zugabe "Everybody needs a best Friend". Stehende Ovationen des Publikums waren die logische Folge. Allen im Publikum war klar, dass ein solcher Abend zu den unvergesslichen Momenten zählen werde. Für zahlreiche Besucher ist der erste Samstag im Januar seit Langem ein fester Termin im Jahr. (kkö)
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