Farbenfrohe Ausstellung im DRK-Krankenhaus bis Januar
Zahlreiche Gäste kamen zur Ausstellungseröffnung in das Foyer des DRK-Klinikums Altenkirchen. Elisabeth Hermes, die mit "Kunst am Ei" bekannt wurde, zeigt Bilder in unterscheidlichen Techniken und Formaten sowie diverse Themen. "Farbtöne - Tradition und Moderne" heißt die Ausstellung, die bis Januar zu sehen ist.
Altenkirchen „Farbtöne – Tradition und Moderne“ heißt es bei der 3. Ausstellung von Elisabeth Hermes, die bis zum 31. Januar 2012 in den Fluren des DRK-Krankenhauses Altenkirchen zu bewundern ist.
36 Bilder zeigen neben verschiedenen Techniken wie z. B. Spachteltechnik mit Acryl und Aquarellmalerei unterschiedlichste Motive. Ob Stillleben, Blumen oder Abstraktes, Elisabeth Hermes ist stets bemüht, den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu zeigen. So findet der Betrachter in eher traditionell gehaltenen Bildern eine Spur, einen Hauch der Moderne, und in abstrakten Werken etwas Gegenständliches. Dazu sind in der Vitrine der Eingangshalle Malereien auf mundgeblasenen Glaskugeln zu sehen.
Zur Vernissage am 23. November konnte Elisabeth Hermes gemeinsam mit dem Kaufmännischen Direktor, Günter Bartels, zahlreiche Gäste im Foyer begrüssen. „Die Idee des Themas basiert auf einem inspirativen Besuch der Max-Liebermann-Ausstellung,“ erklärte sie den interessierten Kunstliebhabern. Sie sei fasziniert von dem Künstler, der im Verlauf seines Lebens von anfänglicher traditioneller Malerei zur Moderne wechselte und so in die Kunstgeschichte einging.
Malereien auf Glaskugeln und „Kunst am Ei“ betreibt Elisabeth Hermes seit 1989 besonders intensiv, mittlerweile sind ca. 2500 kleine Unikate entstanden. Nicht nur in den deutschen Wohnungen und Häuser und in vielen Ländern Europas fanden die runden Kunstwerke ein Zuhause, auch weltweit wie z. B. nach Nord- und Südamerika reisten die Stücke der gebürtigen Niedererbacherin.
"Das Malen ist für mich immer ein Hobby gewesen, heute sehe ich es auch unter dem Aspekt „Aktiv sein im Alter“. Ich male gern – vor allem und gerne selbst Erlebtes oder Gesehenes", so Hermes. Ein gutes Beispiel dafür ist ihr Werk „Surreale Welt“, das nach der Toskanischen Nacht 2008 entstand.
Das Interesse an den Werken von Elisabeth Hermes war und ist groß, so sprach Günter Bartels schon von einer bevorstehenden 4. Ausstellung im Krankenhaus. „Das Wirken der Kunst kommt auch unseren Patienten zu Gute,“ so Bartels. „Elisabeth Hermes hat uns nun schon einige Jahre mit ihrem Schaffen begleitet und Farbe in das Klinikleben gebracht. Wir freuen uns schon jetzt auf ein nächstes Mal.“ (Claudia Heinrich-Böder)
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