Pressemitteilung vom 23.02.2024
Baubeginn für innovatives Abwasserprojekt zwischen Giesenhausen und Sörth
Die Gemeinden Giesenhausen und Sörth haben den ersten Schritt eines ehrgeizigen Infrastrukturprojekts eingeleitet. Der Bau des Verbindungssammlers, ein zentraler Bestandteil dieses Vorhabens, wurde kürzlich gestartet.
Giesenhausen. Der Startschuss für das erste Teilprojekt der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Giesenhausen und Sörth ist gefallen: Der Bau eines etwa 2,8 Kilometer langen Zuleitungskanals, auch Verbindungssammler genannt, hat in dieser Woche begonnen. Ursprünglich war der Baubeginn bereits für Ende November 2023 geplant, musste jedoch aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen verschoben werden. Zum aktuellen Zeitpunkt wurden bereits der Oberboden in den ersten Haltungen entfernt und der Sörther Bach provisorisch verrohrt, um dessen Querung zu ermöglichen. In der weiteren Planung soll der Verbindungssammler die Ortslage von Sörth durchqueren, um dann nach ungefähr 2,8 Kilometern die Teichkläranlage in Giesenhausen zu erreichen.
Diese wird im Zuge des Projekts stillgelegt, da die Abwässer aus Giesenhausen künftig in der Gruppenkläranlage Altenkirchen-Leuzbach gereinigt werden sollen. Dies ist Teil einer interkommunalen Kooperation mit der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld. Die Kosten für den Verbindungssammler belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro und die Fertigstellung ist für den Herbst 2024 geplant.
In Kürze wird zudem der zweite Bauabschnitt beginnen, der die Konstruktion einer Regenwasserbehandlungsanlage in Giesenhausen vorsieht. Hierfür sind weitere Investitionen in Höhe von etwa 2,1 Millionen Euro veranschlagt. Es bleibt abzuwarten, wie sich das ambitionierte Projekt weiterentwickeln wird. (PM)
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