VfL-Damen zurück auf dem Boden der Tatsachen
Mit einem ersatzgeschwächten Kader von nur fünf Spielerinnen trat der VfL Kirchen beim Auswärtsspieltag in Aschaffenburg an.
Kirchen / Aschaffenburg. Im ersten Spiel des Tages stand das mit Spannung erwartete Mittelrhein-Derby zwischen Kirchen und Koblenz statt. Das Spiel war zu gleich das Gipfeltreffen der zu diesem Zeitpunkt erst- und zweitplatzierten Mannschaften der zweiten Bundesliga West.
Nach etwas holprigem Start fanden die Kirchener Spielerinnen in der zweiten Hälfte des ersten Satzes zu ihrem Spiel und konnten einen Rückstand noch in den Satzgewinn ummünzen. Daraufhin entwickelte sich eine spannende Partie. Beim Spielstand von 2:1 nach Sätzen für den VfL riss auf Kirchener Seite plötzlich der Faden im Spielfluss. Nach einem starken Start und einer mehr als komfortablen Führung, lies man die Koblenzer Mannschaft durch unnötige Eigenfehler wieder ins Spiel kommen.
Die TuS RW Koblenz lies sich diese Gelegenheit nicht nehmen und gewann den vierten Satz zum 2:2 Ausgleich. Auch im fünften Satz lief auf Kirchener Seite nichts mehr zusammen, so dass Koblenz sich einen guten Vorsprung erspielen konnte. Erst in der zweiten Satzhälfte kämpften sich die Spielerinnen des VfL wieder etwas heran konnten die 3:2 Niederlage nach Sätzen aber nicht mehr abwehren.
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Im anschließenden Spiel gegen die TuS Aschaffenburg-Damm wollten die Siegstädter-innen das verlorene Spiel gegen Koblenz vergessen machen und sich ähnlich stark wie beim 3:0 Hinspielerfolg zeigen. Dieses Vorhaben gelang jedoch nicht. Nach einer desolaten Leistung auf Seiten des VfL Kirchen gewannen die Gastgeber deutlich mit 3:0 nach Sätzen. Die VfL-Spielerinnen präsentierten sich im letzten Spiel nicht als geschlossene Einheit, was den Gegner das Punkten leicht machte. Der VfL Kirchen gibt die Tabellenführung somit nach diesem Spieltag an die TuS-RW Koblenz ab. Aufgrund des hier Gesehenen wartet auf die Trainer und Spielerinnen einen Menge Arbeit in der zweiwöchigen Spielpause.
Für den VfL Kirchen spielten: Kristin Cremer, Melissa Seibert, Laureen Nievel, Josefine Pfeifer, Paulina Pfeifer.
(Sören Ebel)
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