Mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur
Erwin Rüddel fordert zusätzliche Mittel für den Kreis Altenkirchen
Nachdem der Koalitionsausschuss von CDU/CSU und FDP sich darauf verständigt hat, Investitionen für die Verkehrsinfrastruktur für das kommende Haushaltsjahr um eine Milliarde Euro zu erhöhen, sieht der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel auch die Chance für zusätzliche Investitionen in den Bundesstraßenausbau im Landkreis Altenkirchen.
Kreis Altenkirchen. Der Bund will von der Mobilitätsmilliarde insgesamt 600 Millionen Euro für den Bereich der Bundesfernstraßen zur Verfügung stellen. „Wir müssen die Investitionslinie für Verkehrsprojekte auch in Zukunft dauerhaft und verlässlich auf hohem Niveau verstetigen“, fordert dann auch der CDU-Politiker.
Und er fährt fort: „Mit den zusätzlichen Investitionsmitteln wird grundsätzlich verhindert, dass Erhalt, Aus- und Neubau der Verkehrsinfrastruktur hinter den bedarfsgerechten Erfordernissen zurückbleiben. So erhalten und schaffen wir Arbeitsplätze zur Stärkung der gesamten Wirtschaft.“
Erwin Rüddel bedauert aber, dass viele Bundesstraßenprojekte im Landkreis Altenkirchen sich noch in einem frühen Planungsstadium befinden, so dass die jetzt bereitgestellten Mittel hierfür nicht genutzt werden können. Darum fordert er das Land Rheinland-Pfalz, das für die Planung von Bundesstraßen zuständig ist auf, hier zügiger zu arbeiten und mehr Planungskapazitäten zur Verfügung zu stellen. So könne derzeit keine der vom ehemaligen Verkehrsminister Hering angekündigten 57 Maßnahmen zum besseren Ausbau der Westerwaldtrasse (B 8 / B 414) im Landkreis Altenkirchen angegangen werden, weil die Planungs- und Genehmigungsverfahren längst nicht abgeschlossen sind.
Gleiches gelte auch für die Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan für den Neubau aufgenommen sind. Umso mehr freut es Erwin Rüddel, dass der Neubau der Hüttentalstraße als Zubringer zur BAB 45 (Sauerlandlinie) große Fortschritte macht. Dieses Erfolgsprojekt, an dessen letztendlich schnellen Realisierung der CDU-Abgeordnete auch beteiligt war, müsse nun im Ausbau der B 62 in Richtung Mudersbach fortgeführt werden.
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Aus diesem Grund will der Wahlkreisabgeordnete zumindest kurzfristig erreichen, dass die B 62 in der Ortslage Niederschelderhütte 2013 ausgebaut wird. Gleiches möchte der Abgeordnete für die B 256 erreichen. Hier sollte das Ziel sein, dass, nach dem Ausbau zwischen Hamm/Sieg und Au in 2012 auch der Ausbau zwischen Hamm/Sieg und Roth erfolgt.
„Wir müssen verhindern, dass Erhalt, Aus- und Neubau der Verkehrsinfrastruktur hinter den bedarfsgerechten Erfordernissen zurückbleiben. Denn es gilt, die fortdauernde Unterfinanzierung zu beenden und die Planungs-, Genehmigungs-, Bau- und Betriebsprozesse noch effizienter und transparenter zu gestalten“, unterstreicht der CDU-Bundestagsabgeordnete. Gleichzeitig müsse eine hoch entwickelte Mobilitätskultur und eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur den Erfordernissen des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Verkehrssicherheit gerecht werden, so Erwin Rüddel.
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