Pressemitteilung vom 01.03.2024
Freibad Freudenberg wird zur Großbaustelle
Startblöcke und Sprungbrett sind gewichen, Baumaschinen und Absperrgitter dominieren das Bild: Die umfassende Modernisierung im Freibad Freudenberg ist nun auch mit dem symbolischen ersten Spatenstich in Angriff genommen worden. Im Sommer 2025 soll das Bad wieder zur Erholung und zum Schwimmen einladen.
Freudenberg. Bürgermeisterin Nicole Reschke hatte dazu die Stadtverordneten eingeladen sowie Projektleiter Olaf Smolny, den I. Beigeordneten und Kämmerer Julian Lütz, Theo Gahlen vom Zentralen Gebäudemanagement, Fachplaner Stefan Blau, die für den Rückbau zuständige Fachfirma Egon Behle Bauunternehmung GmbH mit Matthias Behle und Patrick Scheffer sowie die Freudenberger Schwimmmeister Gerd Hinrichs und Stephan Goeke.
Für 5 Millionen Euro wird das im Natur- und Erholungsgebiet Gambachtal gelegene Bad aus dem Jahr 1965 umfangreich saniert. Eingerechnet sind 2,2 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. "Insgesamt ist dies die größte Investition in den vergangenen Jahren und von enormer Bedeutung für Freudenberg", erklärt Bürgermeisterin Nicole Reschke und ergänzt: "Sehr erfreulich ist, dass wir mit den Arbeiten im Zeitplan und im Kostenrahmen liegen." Für die umfassende Modernisierung muss das Freizeitangebot in diesem Jahr pausieren. Im Sommer 2025 soll das Bad wieder zur Erholung und zum Schwimmen einladen.
Das Schwimmbecken wird mit Edelstahl ausgekleidet und in ein 25-Meter-Schwimmerbecken sowie einen Nichtschwimmerbereich unterteilt. Ebenso wird das Kinderbecken auf den neuesten Stand gebracht. Eine Erweiterung der Sprunganlage ist vorgesehen, außerdem erfolgt die Modernisierung der Freiflächen und der Warmwasseraufbereitung auch unter energetischen Gesichtspunkten. Außerdem entstehen ein attraktiver Wasserspielplatz und barrierefreie Zugänge.
Seit der Schließung des Freibads zum Ende der Saison 2023 wurden bereits zahlreiche kleinere Rückbauarbeiten im Außengelände und am Beckenumgang in Eigenleistung durchgeführt. Zudem haben die städtischen Mitarbeitenden die Absturzsicherungen am Beckenkopf und das Baustellenschild montiert. Nach Ablassen des Beckenwassers wurden die zum Teil schadstoffbelasteten Altanstriche der Beckenwände durch eine Fachfirma beseitigt. Die für die Baumaßnahme erforderliche Baustraße hat die Egon Behle Bauunternehmung in der vergangenen Woche erstellt. Parallel dazu fanden durch die Firma "Kan.d.i.s" eine Inspektion per Kamera-Befahrung sowie die Spülung sämtlicher Bestands-Rohrleitungen auf dem Freibadgelände statt.
Als Nächstes stehen durch den Abbruchunternehmer die Schneidearbeiten an den Stahlbetonwänden der Becken und der Rückbau zahlreicher Einbauteile im Technikgebäude an. Im Anschluss werden durch die Fa. VSB infra GmbH aus Herne die geschnittenen Betonoberflächen und Stahlquerschnitte versiegelt, so dass diese für den nächsten Schritt der Beckenauskleidung mit Edelstahlblech korrosionsgeschützt sind. Die Vergabe der Erd-, Rohrleitungs- und Stahlbetonarbeiten ist fast abgeschlossen. Die Ausschreibung für die Garten- und Landschaftsbauarbeiten befindet sich in Vorbereitung. (PM)
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