Sparen bei der Beleuchtung – gut für Geldbeutel und Umwelt
RATGEBER | Familien in Deutschland haben im Durchschnitt einen Stromverbrauch von 2.500 bis 5.000 kWh pro Jahr. Angesichts dessen ist es keine Überraschung, dass die Stromrechnung am Ende des Monats bei vielen für Entsetzen sorgt. Dabei ist es gar nicht mal so schwer, im Haushalt Strom zu sparen und damit sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt zu schonen. Gerade bei der Beleuchtung eröffnen sich große Sparpotenziale. Wie diese am besten ausgeschöpft werden, möchten wir uns hier anschauen.
Bewegungsmelder installieren
Bewegungsmelder eignen sich sowohl für die Außen- als auch Innenbeleuchtung, sofern es sich um selten genutzte Bereiche handelt. Durch die Installation von Bewegungsmeldern können Haushalte die Leuchtzeit erheblich reduzieren. Eine potenzielle Alternative zu Bewegungsmeldern sind Präsenzmelder, da sie selbst kleinste Bewegungen erkennen.
Energiesparende Lampen nutzen
Viele Leuchtmittel, die in der Vergangenheit genutzt wurden, sind in der EU inzwischen verboten. Das heißt aber noch lange nicht, dass alle Lampen gleichermaßen energiesparend sind. Selbst bei den LEDs, die von Händlern wie www.gluehbirne.de verkauft werden, gibt es gewisse Unterschiede. Grundsätzlich gilt, dass LEDs mit mehr Lumen heller sind, aber dafür auch mehr Energie verbrauchen. Ein weiterer Faktor ist die Dimmbarkeit. Dimmbare LEDs bergen ein großes Energiesparpotenzial.
Leuchtmittel regelmäßig reinigen
Nur die wenigsten Menschen denken daran, ihre Lampen regelmäßig zu reinigen. Dabei wirkt sich sogar das auf den Stromverbrauch aus. Verstaubte Lampen werden durch die Staubpartikel behindert, was ihre Leuchtkraft reduziert beziehungsweise den Verbrauch erhöht. Die Reinigung von Leuchtmitteln sollte mit einem feuchten Tuch erfolgen. Allerdings nur dann, wenn die Lampe ausgeschaltet und kalt ist.
Licht nur bei Bedarf anlassen
Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage ist es weiterhin ganz normal, das Licht über einen längeren Zeitraum anzulassen. Im Grunde wäre das auch gar nicht schlimm, wenn es immer notwendig wäre. Das ist aber überraschend selten der Fall und selbst beim Verlassen der Räume wird das Licht gerne angelassen. Davon ist selbst dann abzuraten, wenn das Licht nur einige Minuten an bleibt, denn das Ein- und Ausschalten von Licht verbraucht entgegen der weitläufigen Meinung nur eine sehr geringe Menge an zusätzlicher Energie. Lediglich bei sehr alten Leuchtmitteln fällt diese Menge höher aus.
Tageslicht nutzen
In Deutschland haben wir selbst im Winter etwa 7 bis 8 Stunden Tageslicht. Im Sommer sind es mit ungefähr 16 bis 17 Stunden sogar deutlich mehr. Wir können die Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nutzen, um Energie zu sparen. Es ist schließlich nicht nötig, ständig das Licht anzumachen. Um den maximalen Effekt herauszuholen, bietet sich die Nutzung von hellen Dekorationsgegenständen an, da solche das Tageslicht reflektieren.
Zu einem günstigen Stromanbieter wechseln
Anfang des Jahres sind die Gas- und Strompreise für Millionen von Deutschen gefallen, aber nicht alle konnten gleichermaßen davon profitieren. Das liegt daran, dass es nicht nur auf die aktuellen Energiepreise ankommt, sondern auch auf den jeweiligen Versorger. Es gibt nach wie vor viele Menschen, die in der Grundversorgung stecken und infolgedessen viel zu viel bezahlen. Der Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter sollte daher immer der erste Schritt sein, um den Energieverbrauch zu reduzieren. (prm)