Riesenparty mit den "Westerwald RockerZ" in Oberhonnefeld-Gierend
Von Helmi Tischler-Venter
Die "Westerwald RockerZ" haben sich erst vor einigen Monaten neu formiert und deshalb am Samstagabend, 2. März in das KuJu Oberhonnefeld eingeladen, um ihre neue musikalische Leistung und ihr neues Programm vorzustellen. Es standen acht erfahrene Musiker auf der Bühne, die mit Volumen und Kompetenz das Publikum in Begeisterung versetzten.
Oberhonnefeld-Gierend. Rot und schwarz gewandet, füllten die Bandmitglieder die große Bühne: Im Hintergrund Thomas Fuchs am Schlagzeug und Alexander Pott am Keyboard, davor Kevin Grendel mit Bass sowie die Gitarristen Martin Spiess und Andre Thomas, an der Front Björn Runden, für Chorgesang und Posaune zuständig sowie Sänger Stefan Zeller und Sängerin Kathrin Liane Paul. Sie besitzt eine kräftige Rockstimme wie Tina Turner. Beide Frontsänger können sowohl rockig-harte als auch softere Songs authentisch interpretieren. Mit Riffs, Grooves und Soli zeigten auch die Instrumentalisten die Bandbreite ihres Könnens.
Von Anfang an war die Band auf gute Laune und Party eingestellt. Das übertrug sich auf die Besucher, die sich gern mitreißen ließen und klatschend, springend und singend die bekannten Titel begleiteten. Die Temperatur im KuJu stieg mit der Stimmung bei Rock-Songs wie zum Beispiel "You Shook Me All Night Long", "Jump", "Maria" oder "Sharp dressed man" und "Runaway". "Simply the best" traf auf Sängerin Kathrin genauso zu wie auf Tina Turner.
Es folgten die Blues-Rock-Titel "Black Velvet" und "Summer of 69". Nach dem Rock-Block, bei dem der Rhythmus in die Beine fuhr, folgten deutschsprachige Lieder, die jedermann mitsingen konnte: "1000 und eine Nacht", "Nur geträumt" und "Westerland".
Mit "Zombi" und "Narcotic" ging es in die halbstündige Pause. Danach stand zeitweise nur die halbe Band auf der Bühne, aber vier versierte Musiker reichen durchaus, um die Stimmung noch zu steigern, zumal die sympathischen Künstler immer wieder mit ihrem Publikum interagierten und von sich selbst erzählten. Zu "All I wanna do is make love to you" gab es ein Posaunen-Solo und in "Long Train Running" war das Schlagzeug dominant. Zu dem getragenen Liebeslied "With or without you", das Stefan Zeller für seine Frau sang, sah er im gut gefüllten Saal ein Handy-Lichtermeer vor sich.
Zum umfangreichen Repertoire der Band gehörten ältere Titel wie "For you" der bereits 1973 geschrieben wurde und neuere wie "Go your own way" aus 1997, aber auch Kölsch-Rock: Bei "Verdamp lang her" arbeitete wieder die gesamte Band mit und der letzte Song des Konzertprogramms "Tage wie diese" brachte das "Wahnsinnspublikum" in Oberhonnefeld-Gierend zum Kochen.
Natürlich waren noch Zugaben fällig: "Highway to hell" und "Angels". 33 sehr unterschiedliche Lieder, gekonnt performt, rockten den Westerwald bis nach Mitternacht. htv
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