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Pressemitteilung vom 06.03.2024    

"Wege zu Sander" führt Kinder an das Werk des Fotografen August Sander heran

Der "brodverein" Weyerbusch hat ein Projekt ins Leben gerufen, das die Arbeit des berühmten Fotografen August Sander in seiner Heimatregion würdigt. Dabei soll ein Wanderweg entstehen, der bedeutende Wirkungsstätten Sanders verbindet und gleichzeitig seine letzten Landschaftsaufnahmen aufgreift.

v.l.n.r. Max Weller vom brodverein, Laura Bernstetter und Ulla Wortelkamp von der "im Tal - Stiftung Wortelkamp" und Bernd Kohnen von der Kreisvolkshochschule. (Foto: Janek Bernstetter)

Hasselbach/Weyerbusch. Vier Projekte vereint der "brodverein" unter seinem Dach, eines davon beinhaltet die Idee eines August-Sander-Weges. Diese Idee entstand aus Workshops, die im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Werkhausen, Weyerbusch und der Skulpturenlandschaft "im Tal" in Hasselbach stattfanden. August Sander, bekannt für seine Portraits der Dorfbewohner in ihrer häuslichen Umgebung und in der Landschaft, brachte während des zweiten Weltkriegs einen Großteil seines Archivs in Windeck-Kuchhausen in Sicherheit. Dort lebte und arbeitete er bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1964.

Seit dem 17. November, dem Geburtstag von Sander, sind im Gasthof zur Post in Weyerbusch die letzten, noch nicht lokalisierten Landschaftsaufnahmen entlang dieses geplanten Weges zu sehen. Bis zum 60. Todestag Sanders am 20. April 2024 sind zusätzliche Aktionen unter dem Titel "Wege zu Sander" geplant, um sein Werk näher zu beleuchten.

Dank der Kooperation der "im Tal - Stiftung Wortelkamp", dem "brodverein", der Kreisvolkshochschule Altenkirchen und der Abteilung Jugend und Familie des Kreises Altenkirchen ist ein Osterferienprogramm für Kinder geplant. Unter dem Titel talentCAMPus "Wege zu Sander" findet vom 25. bis 28. März täglich von 9 bis 16.30 Uhr ein Programm für Kinder von 6 bis 12 Jahren statt. Ziel ist es, bei der jungen Generation eine intensive, spannende und experimentelle Beschäftigung mit Sanders Werk zu fördern.



Kinder können selbst kreativ werden
Im Rahmen des Programms wird das Haus für August Sander "im Tal" besucht, das 1989 vom Südtiroler Architekten Hans-Peter Demetz entworfen wurde. Hier können die Kinder 50 bildhauerische Beiträge namhafter Künstler entdecken und danach selbst kreativ werden. Für Stärkung sorgt täglich ein Mittagessen im Gasthof zur Post, welcher vom "brodverein" betrieben wird. Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und das Anmeldeformular sind auf der Seite der Kreisvolkshochschule verfügbar.

Die während des Projekts entstandenen Arbeiten zusammen mit den Fotos von August Sander werden am 60. Todestag des Fotografen, dem 20. April 2024, im Haus für die Kunst in Hasselbach ausgestellt. Der "brodverein" bietet an diesem Tag auch eine geführte Wanderung auf dem Sander-Weg von Kuchhausen bis zum Haus für August Sander "im Tal" an. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 02681-812212 möglich. (PM)



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