"Tag der Hilfs- und Rettungsdienste" besucht
In die Nähe von Kaiserslautern, nach Otterbach, zog es die Vereinsführung der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland zur Veranstaltung "Tag der Hilfs- und Rettungsdienste". Mit neuen Ideen kehrte der Vorstand nach Wissen zurück.
Wissen/Otterbach. Da hatte sich die Reservistenkameradschaft (RK) Otterbach mit ihrem Vorsitzenden Roland Christmann als Initiator eine gelungene Veranstaltung ausgedacht. Unter dem Motto „Soziales Engagement hilft Menschen – in Notsituationen und im Alltag, jeden Tag und überall“ veranstalteten die Otterbacher Reservisten auf ihrer Festwiese rund ums Vereinsheim einen „Tag der Hilfs- und Rettungsdienste“.
Dabei sollte insbesondere die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements in heutiger Zeit herausgestellt werden. Das ansprechende Programm sowie die Einladung aus Otterbach lockte die Führung der Wissener Kameradschaft in die Region Kaiserslauterns, um nicht nur ein persönliches Kennenlernen zu ermöglichen, sondern auch neue Kenntnisse und Impulse aus der Initiative der Otterbacher zu gewinnen. Schließlich pflegen die RK Wisserland und ihre Ortsverbände bereits seit Jahren freundschaftliche Bande mit heimischen Rettungs- und Katastrophenschutzkräften.
Vom Vorsitzenden Roland Christmann herzlichst begrüßt und von den Kameraden vor Ort mit einer Selbstverständlichkeit sofort integriert, so, als gehörte man seit Jahr und Tag einfach zum Kameradenkreis dazu, gesellten sich Wissens RK–Vorsitzender Axel Wienand, sein 1. Stellvertreter Klaus Schneider (Mudersbach) sowie der 2. Stellvertreter Fred Schnalke aus Gemünden zum Publikum.
Zuvor wurde der Tag von der ersten Kreisbeigeordneten Gudrun Heß-Schmidt eröffnet. Danach präsentierten die Hilfs- und Rettungsdienste ihre Fahrzeuge und Geräte. Dabei zeigten sie auch ihr Leistungsvermögen in Notsituationen.
Die RK Otterbach ist Mitglied im Bayerischen Soldatenbund. Grund genug, hierüber einmal ein ausführliches Gespräch zu führen. Schließlich möchte man etwas Genaueres über die Beweggründe und Vorzüge einer Mitgliedschaft in diesem Verband erfahren. Roland Christmann schilderte dezidiert die Gründe, die sich nach seiner Einschätzung eindeutig für eine diesbezügliche Mitgliedschaft aussprechen. Auf die vielfältigen Fragen konnte Christmann fundiert antworten. Die RK–Führung strebt eine Mitgliedschaft aufgrund mannigfaltiger Vorzüge im Bayerischen Soldatenbund an. Schließlich will man nicht vom Reservistenverband auf Gedeih und Verderb abhängig sein. Ein zweites Standbein führt zu einer besseren Flexibilität, erhöht Chancen und Möglichkeiten, kommentiert Oberstleutnant d.R. Wienand einvernehmlich mit seinen Vorstandskameraden. Über diese Angelegenheit wird im Vorstand allerdings noch nachhaltig reflektiert und das Ergebnis der kommenden Jahresversammlung 2012 zur Entscheidung präsentiert.
Beide Kameradschaften wollen in Kontakt bleiben und ihre Beziehungen untereinander weiter ausbauen. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken am späten Nachmittag hieß es Abschied nehmen und die Heimreise ins nördliche Rheinland–Pfalz anzutreten.
Der Erlös aus Speis und Trank geht übrigens an die „Oberst-Schöttler-Versehrten-Stiftung“. Diese unterstützt Soldaten und zivile Helfer, die bei Auslandseinsätzen schwer verletzt werden. (aw)
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