Pressemitteilung vom 15.03.2024
Verdächtiger in Scheuerfeld identifiziert: Staatsschutz ermittelt wegen Hakenkreuzkonstruktion und Graffiti
Ein 33-Jähriger aus dem Landkreis Altenkirchen ist ins Visier der Ermittlungen des Koblenzer Staatsschutzkommissariats gerückt. Der Mann steht unter Verdacht, für eine Hakenkreuzkonstruktion und Farbschmierereien in Scheuerfeld verantwortlich zu sein.
Scheuerfeld. Das Polizeipräsidium Koblenz hat bekanntgegeben, dass im Zusammenhang mit einer in der Gemeinde Scheuerfeld aufgestellten Hakenkreuzkonstruktion die Ermittlungen vom Staatsschutzkommissariat der Kriminaldirektion Koblenz übernommen wurden. Die Kuriere hatten über die Hakenkreuzkonstruktion in Scheuerfeld berichtet. Rund um den Vorfall, bei dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen im Raum steht, erhärtet sich der Verdacht gegen einen 33-jährigen Mann aus dem Landkreis Altenkirchen.
Dieser Mann könnte auch für Farbschmierereien und Graffitis verantwortlich sein, die bereits im Oktober und November 2023 in Scheuerfeld festgestellt wurden. Die Ergebnisse der durchgeführten Durchsuchungsmaßnahmen stärken nach Polizeiangaben diesen Verdacht zusätzlich. Der Beschuldigte ist zwar polizeilich bekannt, aber bisher nicht im staatsschutzrelevanten Bereich in Erscheinung getreten. Die Kriminaldirektion Koblenz geht vorbehaltlich weiterer Ermittlungsergebnisse derzeit eher von einem "Einzeltäter ohne verfestigte fremdenfeindliche Motivation" aus. Für den Beschuldigten gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. (PM)
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