Pressemitteilung vom 19.03.2024
Königspaar des SV Leuzbach-Bergenhausen bekommt neue Insignien
Jedes Königspaar eines Schützenvereins hat Insignien, die ein äußeres Zeichen der Königswürde darstellen sollen. Zum einen ist es die Königskette und bei der Königin ist zusätzlich noch eine Krone oder Diadem. So ist dies auch beim SV Leuzbach-Bergenhausen der Fall. Diese sind jedoch in die Jahre gekommen und wurden nun erneuert.
Leuzbach. Die erste Königskette schaffte man nach der Wiederaufnahme der Vereinsaktivitäten im Jahr 1961 an. Sie wurde durch Spenden finanziert und jedes Jahr ergänzte man die Kette durch eine Plakette mit dem Namen des jeweiligen Königs. Im Jahr 1996 änderte man die Statuten und beschloss auch Frauen mit in den Wettkampf um die Königswürde eintreten zu lassen. 38 Jahre später, 1998, krönte der Verein zum ersten Mal eine Königin. Christel die I. Bender durfte nun die Kette tragen. Mithin stellte man fest, dass die Kette durch die vielen Plaketten über die Jahre immer schwerer geworden war und man entschied sich für eine neue Kette. Diese wurde im Jahr 1999, zum 75-jährigen Vereinsbestehen von der Jagdgenossenschaft, unter Führung von Heijo Höfer und Heinz-Werner Fassel, zusammen mit den Jagdpächtern, gestiftet.
Wiederum 25 Jahre später zeigte auch diese Kette durch das viele Tragen der unterschiedlichsten Könige und Königinnen einige Verschleißerscheinungen sowie kleinere Defekte, die teilweise nicht mehr reparabel waren. Der Vorstand bemühte sich, auch vor dem Hintergrund des bevorstehenden 100-jährigen Jubiläums, nun erneut um eine Kette. Unter Federführung des Festausschuss-vorsitzenden Rüdiger Flemmer fand man diese in Bayern. Die Ehrenmitglieder des Vereins sind die Sponsoren der neuen Kette.
Erwähnt werden muss aber auch in diesem Zusammenhang, dass im Jahre 1974 zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins vom damaligen Stadt- und Verbandsgemeindebürgermeister Klöckner eine "kleine" Königskette gestiftet. Dem jeweiligen Träger wurde es überlassen, diese Kette beim Besuch von Gastschützenfesten zu tragen. Beim eigenen Schützenfest war aber auch die Vorgabe, dass die große Königskette zu tragen sei.
Bei der Wiederaufnahme der Vereinstätigkeiten gab es für die Königin ebenfalls eine Kette, die im Jahr 1963 durch ein Diadem ergänzt wurde. Ab 1969 wurde nur noch das Diadem getragen. Man überlässt es bis heute der weiblichen Majestät, ob sie beide Insignien tragen möchte oder nur eines. Das bisherige Diadem, welches von der ehemaligen Königin Lore Welter gestiftet wurde, war, genau wie die Kette, in die Jahre gekommen, zeigte einige Defekte, die nicht mehr zu reparieren waren.
Also wurden auch hier, auf Anregung von Birgitt Flemmer, Spender gesucht, damit ein neues, gut tragbares Diadem angeschafft werden konnte. Diese fanden sich ebenfalls sehr schnell. Beide Insignien wurden im Rahmen des alljährlichen Winterfestes dem anwesenden Publikum präsentiert.
Begleitet vom Bläserchor des Hegerings Altenkirchen trugen die Jungmajestäten Tom Weßler und Maja Unruh (Bambiniprinzessin) die neue Kette und das neue Diadem für die Königin in das Schützenhaus, wo Schützenmeister Guido Böing die einleitenden Worte zur Übergabe an den Verein fand.
Beide Insignien, das heißt die Königskette und auch das Diadem wurden nun durch Spenden angeschafft. Bei der Königskette waren es die Ehrenmitglieder, welche die Kette finanziert haben. Beim Diadem war es eine Reihe von Königinnen, welche die Finanzierung vorgenommen haben. (PM)
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