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Pressemitteilung vom 21.03.2024    

Lithografische Werkstatt am Neutor in Linz feierlich eröffnet

Am 16. März war endlich der ersehnte Tag der Eröffnung der Lithografischen Werkstatt am Neutor in Linz gekommen, der eigentlich bereits drei Jahre früher geplant gewesen war. Leider war nach der ursprünglichen Planung eine Pandemie dazwischengekommen.

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Linz. Zum Auftakt der Feierlichkeiten gab der Bürgermeister der Stadt Linz, Dr. Faust einen kurzen Abriss über die Geschichte des Umfelds des Neutors und erläuterte, wie es dazu gekommen war, dass der Gedanke einer Nutzung des Gebäudes am Fuße des Neutors für eine künstlerische Disziplin ins Auge gefasst und letztlich in die Tat umgesetzt wurde.

Dr. Faust dankte an dieser Stelle dem Kunstverein Linz am Rhein und dem Druck-Team aus Désirée Wickler, Sabine Odenthal und Sandra Irsch für den engagierten Einsatz für die Verwirklichung dieses Vorhabens sowie Florian Hoffmann, der die Druckerpresse zur Verfügung gestellt und somit ein wesentliches Element für diese Nutzung beigesteuert habe. Dieses Engagement habe es letztlich möglich gemacht, die Ratsmitglieder von der Umsetzung zu überzeugen. In der Folge sei es für die Stadt möglich gewesen, das Projekt auch mithilfe von Fördermitteln zu stemmen.

Der Bürgermeister zeigte sich erfreut darüber, dass die Stadt nun über die Möglichkeiten einer Lithografie-Druckpresse verfüge und deutete eine mögliche Kooperation mit dem Roentgen-Museum Neuwied an. Er drückte zudem die Erwartung und Hoffnung aus, dass die Werkstatt jetzt auf unterschiedliche Weise Künstlerinnen und Künstlern, aber auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich sein werde, zum Beispiel bei Stadtführungen und Besichtigungsterminen. Dann übergab er an Désirée Wickler, die die Historie sowie den chemischen und technischen Ablauf der Lithografie erläuterte. Des Weiteren gab sie einen Ausblick, was in den nächsten Wochen für den Betrieb der Werkstatt anstehe und dass auch noch Menschen gesucht würden, die sich intensiv mit der Lithografie beschäftigen wollten oder gar den Beruf des Lithografen erlernt hätten und nun ihr Wissen weitergeben wollten. Die Werkstatt könne auch vermietet werden an Künstlerinnen und Künstler, die eigene Projekte verwirklichen wollten.



Am Ende der Ausführungen von Désirée Wickler überreichte das Team der Lithografischen Werkstatt am Neutor das erste Exemplar der limitierten Auflage mit dem Motiv des ersten Drucks, der in der Werkstatt hergestellt wurde, an Dr. Faust. Dieses Motiv zeigt das Ensemble aus dem Neutor, dem Anbau mit der Werkstatt und der nachempfundenen Stadtmauer.

Den Reigen der Eröffnungsreden beschloss Norbert Boden, Vorsitzender des Kunstvereins Linz am Rhein e.V. Er bedankte sich zunächst herzlich beim Team der Lithografischen Werkstatt für dessen unermüdliche Arbeit der letzten Wochen und Monate. Anschließend beleuchtete er die Schwierigkeiten auf dem Weg bis zur Eröffnung der Werkstatt. So habe die Corona-Pandemie den Prozess erheblich verzögert. Dies habe zu ungeahnten Herausforderungen beim Abrufen der avisierten Fördergelder geführt, doch letztlich sei es in einer gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten gelungen, sämtliche Unterlagen für die Abrechnung fristgerecht einzureichen.

Boden bedankte sich herzlich für die Unterstützung der Stadt Linz in allen Belangen und lud dann alle Anwesenden ein, sich die Werkstatt und den Druckprozess anzuschauen und einen der Drucke zu erwerben und mit nach Hause zu nehmen. Er nutzte auch die Gelegenheit, die Gäste zu animieren, dem Kunstverein eine Spende zukommen zu lassen oder Mitglied zu werden, um die Arbeit des Vereins zu unterstützen. (PM)


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