Großeinsatz der Feuerwehren - Brand in einer Halle in der Gemarkung Kroppach
Von Klaus Köhnen
Am Dienstag (26. März) wurde die Feuerwehr Kroppach-Giesenhausen, gegen 17.30 Uhr, alarmiert. In einer Halle war ein Brand ausgebrochen. Zunächst lautete die Meldung Fahrzeugbrand. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte wurde die Alarmstufe erhöht, da sich der Brand ausbreitete.
Kroppach. Nach der Alarmstufenerhöhung, mit dem Stichwort Hallenbrand, wurden weitere Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde alarmiert. Im Verlauf des Einsatzes wurde durch die Einsatzleitung das Tanklöschfahrzeug (TLF 4000) aus Altenkirchen nachgefordert. Nach der Erkundung war das Ausmaß des Brandes dann bekannt.
Der Brand von zwei Fahrzeugen hatte auf eine Wand, die aus Holz bestand, sowie die hölzerne Decke übergegriffen. Hinter der Wand lagerten zahlreiche Reifen. Durch die Hitze gerieten die Reifen auch in Brand und sorgten für eine kilometerweit sichtbare schwarze Rauchsäule. Für die Feuerwehren begann ein länger dauernder Einsatz.
Die Wasserversorgung vor Ort war etwas problematisch. Die Einsatzleitung entschied daher, mit zwei Fahrzeugen einen sogenannten Pendelverkehr einzurichten. Hierbei werden Tanklöschfahrzeuge außerhalb der eigentlichen Einsatzstelle mit Wasser befüllt und fahren dann die Einsatzstelle an. Die Wasserversorgung vor Ort wurde durch Hydranten und die Tanklöschfahrzeuge sichergestellt.
Durch die Feuerwehren wurden zahlreiche Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Von der Drehleiter der Feuerwehr Hachenburg wurde das Dach der Halle ständig beobachtet. Später wurde die Drehleiter auch zur Beleuchtung eingesetzt.
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B 414 wurde voll gesperrt
Nach den ersten Löschmaßnahmen in der Halle konnte die Brandbekämpfung bei den Reifen eingeleitet werden. Hierzu wurde auch Schaummittel eingesetzt. Durch den Einsatz musste die Bundesstraße (B 414), im Bereich der Einsatzstelle voll gesperrt werden. Hierdurch kam es zu Behinderungen im Straßenverkehr.
Die Feuerwehren aus Kroppach-Giesenhausen, Hachenburg, Stein-Wingert, Müschenbach, Heimborn, Wahlrod, Hattert, Mörsbach und Mudenbach sowie Altenkirchen waren, unter der Leitung des Wehrleiters Frank Sieker, mit rund 85 Kräften, einschließlich der Feuerwehreinsatzzentrale, im Einsatz. Der Rettungsdienst aus Altenkirchen war mit einem Rettungswagen ebenfalls vor Ort. Die Polizei sorgte für die Straßensperrungen.
Über die Brandursache liegt noch keine gesicherte Information vor, die Ermittlungen dauern noch an. Derzeit soll die Bundesstraße 414 aktuell noch gesperrt sein. Der Sachschaden wird seitens der Polizei auf rund 100.000 Euro geschätzt. (kkö)
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