Gebäudebrand in Neitersen - Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz
Von Klaus Köhnen
Am Sonntag (14. April) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen und Neitersen, gegen 17.35 Uhr, im sogenannten Vollalarm alarmiert. Dies heißt, dass neben den Funkmeldeempfängern auch die Sirenen ertönen. Die Leitstelle meldete einen Gebäudebrand eventuell mit Menschenrettung.
Neitersen. Die zuerst eintreffenden Kräfte konnten erkennen, dass es im Außenbereich zu einem Vegetationsbrand gekommen war. Dieses Feuer hat auf das Wohnhaus übergegriffen. Letztendlich ging es bis in Dachstuhl. Verletzt wurde bei diesem Brand niemand. Aufgrund des schnellen und professionellen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehren konnte der Schaden begrenzt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Neitersen konnte, nach kurzer Anfahrt, mit zahlreichen Einsatzkräften die ersten Maßnahmen einleiten. Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrleute gegen das Feuer vor. Die in kurzer Folge eintreffenden Feuerwehrfahrzeuge, darunter auch die Drehleiter, aus Altenkirchen unterstützten die Löschmaßnahmen. Der Löschzug Flammersfeld wurde durch die Einsatzleitung vorsorglich ebenfalls alarmiert und stand in einem Bereitstellungsraum. Die Einsatzleitung unterteilte die Einsatzstelle bereits zu Beginn in mehrere sogenannte Einsatzabschnitte. Dies war die Brandbekämpfung, der Atemschutz und der Abschnitt Gesundheit. Den Abschnitt Gesundheit übernahmen Einsatzkräfte des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Flammersfeld. Der sogenannte Regelrettungsdienst war ebenfalls vor Ort.
Über die Drehleiter wurde die Bedachung teilweise entfernt, um an eventuell vorhandene Glutnester gelangen zu können. Im Innenangriff gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in den Dachbereich vor. Den eingesetzten Kräften gelang es sehr schnell den Brand einzudämmen und dann gezielt abzulöschen. Die Einsatzleitung wurde, vor Ort, durch den Einsatzleitwagen Nord der VG Altenkirchen-Flammersfeld, stationiert in Berod, unterstützt. Für die Zeit der Löschmaßnahmen musste die Bundesstraße (B 256) voll gesperrt werden.
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Unter der Leitung des Wehrleiters Björn Stürz, der durch seine Stellvertreter Raphael Jonas und Michael Imhäuser unterstützt wurde, waren rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz gebunden. Hierzu zählen auch die Kräfte, die in der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Flammersfeld die Einsatzleitung logistisch unterstützten. Der DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm war mit drei Kräften am Einsatzort. Die Polizei Altenkirchen war mit drei Fahrzeugen vor Ort. Auf Anraten des Einsatzleiters werden die Bewohner die Nacht bei Verwandten verbringen. Über die Ursache des Brandes sowie die Schadenshöhe liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)
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