Pressemitteilung vom 19.04.2024
Großeinsatz der Polizei Rheinland-Pfalz bei länderübergreifendem Sicherheitstag
Am 17. April fand der siebte länderübergreifende Sicherheitstag statt, an dem sich die Polizei Rheinland-Pfalz mit über 800 Einsatzkräften beteiligte. Der Fokus lag auf der Bekämpfung von Straßenkriminalität, Betäubungsmittel- und Verkehrsdelikten.
Mainz/Region. Im Rahmen des Sicherheitstages wurden am vergangenen Mittwoch in Rheinland-Pfalz mehr als 2.500 Personen kontrolliert, über 1.100 Fahrzeuge und 90 Objekte durchsucht. Dabei waren nicht nur Beamte der fünf regionalen Präsidien und des Landeskriminalamtes im Einsatz, sondern auch Kräfte der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei, des Zolls und der Ordnungsbehörden. Unterstützung erhielten sie zudem von der belgischen und luxemburgischen Polizei sowie von Einheiten der Security Police der amerikanischen Streitkräfte.
Zwei Revolver und weitere Waffenfunde
Die Kontrollen führten zur Festnahme von zehn Personen und zur Vollstreckung von 57 Haftbefehlen. Bei den Durchsuchungen stellte die Polizei diverse Betäubungsmittel, gefälschte Ausweisdokumente und Waffen sicher, darunter zwei Revolver, Schreckschusswaffen, ein Schlagstock und ein Einhandmesser. Außerdem wurden fünf Personen in Gewahrsam genommen und 17 Platzverweise ausgesprochen.
Insgesamt registrierte die Polizei 48 Straftaten, überwiegend Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Ebenso wurden mehr als 400 Ordnungswidrigkeiten erfasst, vorwiegend im Bereich der Verkehrsordnung.
13 Katalysatoren im Drogenrausch transportiert
Ein besonderer Vorfall ereignete sich auf einer Raststätte an der Autobahn 61: Bei der Kontrolle eines Transporters entdeckten die Beamten 13 Katalysatoren, für welche die beiden Fahrzeuginsassen keinen Eigentumsnachweis erbringen konnten. Der Fahrer stand zudem unter Drogeneinfluss und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Der länderübergreifende Sicherheitstag, an dem auch Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und das Saarland teilnahmen, diente dazu, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Neben den zahlreichen Kontrollaktionen umfasste der Aktionstag Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen sowie Identitätsüberprüfungen im öffentlichen Raum. Ergänzend fanden Präventionsmaßnahmen wie Infostände und Gespräche statt. (PM/Red)
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