Pressemitteilung vom 29.04.2024
RSC Betzdorf: Gewaltiges Herzklopfen, eiskalter Wind und zwei Podestplätze
Die Straßenradsportsaison ist inzwischen voll ins Rollen gekommen - so teilten sich die Asse aus dem Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf auf gleich drei verschiedene Orte auf. Windig und mit gefühlten Minusgraden war es überall unangenehm, doch einer musste besonders leiden.
Betzdorf. Beim zweiten Lauf des Horst-Niewrzol-Zeitfahrcups im münsterländischen Rhede gestaltete sich der der Kampf gegen die Uhr bei eiskaltem Wind von vorne und ohne jeden Windschatten Michael Graben als Qual.
"Härter geht es fast nicht", stellte der Veranstalter auf seiner Internetseite fest. An Bestzeiten war nicht zu denken, doch auf der traditionsreichen Homer-Runde reichte es über 17,2 flache Kilometer dennoch zu einem Schnitt von 40,6 km/h. Grabens Anstrengungen wurden nach 25:25 Minuten mit einem 5. Platz in der Gesamtwertung und einem zweiten Platz in der Mastersklasse 2 (40 bis 49 Jahre) belohnt.
Ebenfalls frostig ging es beim Kirrlacher Kriterium in Baden-Württemberg zur Sache, für dessen 67. Austragung ein Quartett des RSC gemeldet hatte. Im Rennen der Masters 4 (ab 60 Jahre) war Steffen Heintz in der vierköpfigen Ausreißergruppe dabei, die sich direkt nach dem Start absetzte und nach 40 Runden auf dem kurvenreichen 1-km-Rundkurs das Feld beinahe überrundet hätte. Die Punkte, die Heintz in den Wertungsrunden sammelte, reichten am Ende zu Platz 3 und seiner ersten Podiumsplatzierung des Jahres.
Im danach folgenden Rennen der Masters 2 und 3 über 45 Kilometer gingen Marcel Brech, Jörg Winzen und Frank Stühn leer aus bei den Wertungssprints des meist geschlossenen Fahrerfelds - das mehr als vierzigköpfige Feld ließ keine Ausreißer weg. Dennoch waren die Betzdorfer Fahrer immer auf der Höhe des Geschehens, zeigten eine gute mannschaftliche Geschlossenheit und Präsenz im Schlussspurt, die Brech (Masters 2) sowie Frank Stühn (Masters 3) jeweils Platz 9 und damit eine Platzierung bescherte. Jörg Winzen kam kurz dahinter auf einen ebenfalls starken 13. Platz.
Während es für die "alten Hasen" ein ganz normaler Rennsonntag war, stand Elias Jakobs mit gewaltigem Herzklopfen bei seinem ersten Rennen im niedersächsischen Bissendorf am Start. Auf der hügeligen 1,8-km-Runde sammelte der Juniorenfahrer seine ersten Erfahrungen mit dem schwierigen Manövrieren in einem größeren Fahrerfeld - die U19 startete nämlich gemeinsam mit der Amateurklasse.
Sein Ziel, das Rennen über 54 Kilometer zu Ende zu fahren, erreichte der Betzdorfer trotz Überrundung und vielen Kilometern alleine im Wind - und auf Platz 8 ließ Jakobs auch einige Fahrer hinter sich, die er wiederum überrundete. (PM)
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