5 Tipps für Power-User von Windows 10
RATGEBER | Windows 10 ist ein Betriebssystem, bei dem nur wenige Wünsche offen bleiben. Schließlich wurde es in jahrelanger Arbeit seitens des Redmonder Unternehmens Microsoft entwickelt und konstant aktualisiert, sodass nicht nur die Sicherheit stets verbessert wurde, sondern auch neue Funktionen dazukamen, die Nutzern die Arbeit an ihrem Rechner erleichtern sollen. Vor allem für sogenannte Power-User, sprich: solche, die mehrere Stunden am Tag mit Windows 10 arbeiten, werden im Folgenden fünf hilfreiche Tipps vorgestellt.
Windows gehört für viele Menschen zum täglichen Leben, da sie mit diesem Betriebssystem einen Großteil ihrer Aufgaben erledigen. So surfen Sie im Internet, kaufen ein, verschicken und lesen E-Mails und arbeiten mit den verschiedensten Office-Programmen, sei es nun privat oder geschäftlich. Einige schauen darüber sogar Fernsehen, nutzen Streamingdienste oder spielen aufwendige Games damit. Erhältlich ist Windows 10 hier, und wenn man es hat, kann es hilfreich sein, den ein oder anderen folgenden Vorschlag zu beherzigen.
1. Aktivierung des Nachtmodus
Wie der Begriff "Power-User" schon vermuten lässt, halten sich Menschen, auf die er zutrifft, oft bis tief in die Nacht beziehungsweise bis kurz vor dem Schlafengehen vor dem Rechner auf. Leider strahlen Monitore bläuliches Licht aus, was sich wiederum negativ auf den Schlaf auswirkt, denn das Schlafhormon Melatonin, welches für die Müdigkeit verantwortlich ist, wird durch dieses Licht unterdrückt. Im Nachtmodus jedoch wird dieses Blaulicht auf ein Minimum reduziert, sodass man - wenn man ins Bett geht - schneller einschläft.
Ferner hat der Nachtmodus aber noch einen weiteren Vorteil: Arbeitet man an einem Notebook, das gerade nicht an eine Steckdose angeschlossen ist, kann man die Laufzeit des Akkus um bis zu einem Drittel verlängern.
Aktivieren lässt sich der Nachtmodus über Start -> Einstellungen -> System -> Anzeige -> Bildschirm. Dort besteht dann rechts unter "Farbe" die Möglichkeit, den Modus einzuschalten.
2. Virtuelle Desktops nutzen
Vor allem Power-User neigen dazu, viel zu viele Programme geöffnet zu haben. Dadurch kann man schnell einmal den Überblick verlieren, was vor allem dann zutrifft, wenn man grundlegend unterschiedliche Arbeiten am Computer ausführt. So kommt es nicht selten vor, dass man einerseits Programme für Schule beziehungsweise Uni oder Arbeit geöffnet hat und andererseits solche, die der Unterhaltung dienen. Wenn dann noch weitere dazukommen, bei denen man sich hobbymäßig austoben möchte, ist die Übersichtlichkeit stark gefährdet.
Um hier für Ordnung zu sorgen, empfiehlt es sich, mehrere virtuelle Desktops anzulegen; man kann zwischen diesen mithilfe der Tastenkombination "Windows" und "Tab" wechseln.
3. Tastatur statt Maus verwenden
Zugegebenermaßen ist eine Computer-Maus ein praktisches Werkzeug, mit dem man den PC auf einfache Art bedienen kann. Dennoch hat sie auch ihre Nachteile. So kann eine übermäßige Nutzung zu Überlastungen führen, und es ist manchmal auch mühsam, den Maus-Cursor an die richtige Stelle zu bewegen - vor allem, wenn man übermüdet ist oder es schnell gehen muss und die Klickflächen eher klein gehalten sind. Abhilfe schafft hier die Verwendung von Windows-Tastaturkurzbefehlen.
Möchte man etwa ein Fenster schließen, geht das mit "Alt" + F4, muss eine Seite im Browser aktualisiert werden, reicht es, die Taste F5 zu drücken. Ist man auf der Suche nach einem bestimmten Wort - etwa auf einer Internetseite oder einem Word-Dokument - so lässt sich mit "Strg" + F ein Suchfeld öffnen. Möchte man den Bildschirm sperren, braucht es dazu nur die Tastenkombination "Windows" + L und zum Einblenden des Desktops lediglich "Windows" + D.
Weitere nützliche Befehle sind "Strg" + C zum Kopieren, "Strg + X zum Ausschneiden sowie "Strg" + V zum Einfügen.
4. Personalisierung der Taskleiste
Der meistverwendete Arbeitsbereich innerhalb Windows 10 ist die Taskleiste. Hier befinden sich schließlich der Windows-Start-Button, die geöffneten Programme, das Suchfeld, die Uhrzeit und das Datum sowie vieles mehr. Diese Taskleiste lässt sich aber auch an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Etwa durch das Anlegen eines Shortcuts für die meistverwendeten Programme, indem man bei einer geöffneten Anwendung in der Taskleiste mit der rechten Taste auf das Programm-Icon klickt und dann "An Taskleiste anheften" auswählt. Ebenfalls lässt sich in der Taskleiste das Format der Uhrzeit nach Belieben verändern. Und wer ganz rechts in der Taskleiste klickt, kann alle offenen Fenster minimieren. Weitere Anpassungsmöglichkeiten sind unter "Taskleisteneinstellungen" zu finden, wenn man mit der rechten Maustaste auf diese Leiste klickt.
5. Pausen einlegen
So sehr Power-User ihren Windows-10-Rechner lieben, so sehr sollten sie aber auch auf sich aufpassen, indem sie öfter einmal aufstehen und sich die Beine vertreten. Schließlich ist Bewegung wichtig und wird heutzutage ohnehin schon zu oft vernachlässigt. Ebenso sollten auch Power-User mehrmals am Tag aus dem Fenster schauen und entfernte Objekte oder Personen anschauen, denn wer nur in die Nähe schaut, überfordert die Augen; ein Blick in die Ferne sorgt für Entspannung.
Fazit
Wer viel am Windows-10-Rechner sitzt, sollte das ein oder andere beachten. So kann es hilfreich sein, den Nachtmodus einzuschalten, virtuelle Desktops zu nutzen, öfter einmal die Tastatur statt der Maus zu verwenden und die Taskleiste anzupassen. Ebenso sind Pausen sehr zu empfehlen. (prm)