30 Jahre Jugendfeuerwehr Dauersberg: Für die Freiwillige Feuerwehr eine Erfolgsgeschichte
Von Klaus Köhnen
Zur Feier dieses Jubiläums hatten die Verantwortlichen, am Samstag (18. Mai), in die Grillhütte Dauersberg eingeladen. Die Jugendfeuerwehren (JF) und die, bereits an vielen Standorten bestehenden, Bambini-Feuerwehren bilden den Nachwuchs für die Einsatzabteilungen.
Betzdorf-Dauersberg. Zu der kurzen Feierstunde konnte der Löschgruppenführer Michael Rotter zahlreiche Gäste begrüßen. Aus den Reihen der Politik waren der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde (VG) Betzdorf-Gebhardshain Joachim Brenner, der erste Beigeordnete des Landkreises Tobias Gerhardus sowie zahlreiche Ortsbürgermeister und Vertreter der Orts- und Verbandsgemeinde gekommen. Die Feuerwehren wurden durch den Wehrleiter Markus Beichler, den Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbandes Daniel Freese und vielen Wehrführern vertreten. Für die Kreisjugendfeuerwehr war Tim Kölzer erschienen. Die Jugendfeuerwehr der VG vertrat Stefan Theis. Der Brand- und Katastrophenschutz Inspekteur Ralf Schwarzbach musste, durch einen Einsatz bedingt, absagen.
Die wichtigsten Akteure jedoch waren die vielen angereisten Jugendfeuerwehrleute, so die Redner. Rotter ging auf die Geschichte der Jugendfeuerwehr Dauersberg ein. Diese wurde von Thomas Hartmann und einigen Mitstreiter 1994 in Dauersberg gegründet. Hartmann stand bis zum 1. Januar 2022, als Jugendwart in der Verantwortung und ist bis heute Ansprechpartner aller JF-Betreuer geblieben. Zu dieser Zeit, so Rotter, konnte niemand ahnen, was daraus werden würde. Von den heute aktiven Feuerwehrleuten der Löschgruppe kommen 21 aus der eigenen Jugendfeuerwehr. Dies ist eine Quote, die kaum eine andere Einheit aufweisen kann. "Um die Zukunft der Löschgruppe Dauersberg muss mir nicht bange sein, weiß ich doch, dass dieser Trend sich auch unter der Leitung von Alexander Kohl fortsetzen wird", so der Wehrführer.
Jugendwart Alexander Kohl dankte in seiner kurzen Rede besonders dem "Vater" der JF Dauersberg, Thomas Hartmann. Der Dank ging auch an das Betreuerteam und vor allem an die Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Einen besonderen Dank gab es für Valentin Groß, der aufgrund seines Alters die Leistungsspange nicht erhalten konnte. Er sei aber, so Kohl, ein wichtiger Bestandteil, da er als sogenannter Springer jederzeit einen Ausfall hätte kompensieren können. "Wir können uns immer auf dich verlassen", so Kohl zum Abschluss.
Der erste Beigeordnete der VG Joachim Brenner überbrachte die Grüße der Wehrleitung sowie des VG-Rates. Er ging darauf ein, dass nicht nur die Feuerwehr stolz auf die Jugendarbeit sei, sondern auch die Verwaltung und die politisch Verantwortlichen. Die VG werde auch weiterhin die Feuerwehren, soweit es möglich sei, unterstützen. Brenner überreichte ein Gastgeschenk an den Jugendwart. Tobias Gerhardus schloss sich, im Namen des Landkreises, den Glückwünschen an. Er bezeichnete die Arbeit, der vor 30 Jahren Verantwortlichen, als Fundament, mit dem die Freiwillige Feuerwehr Dauersberg gut aufgestellt und zukunftsfähig sei.
Für die Jugendfeuerwehren aus den verschiedenen Löschzügen und die eigene, so Alexander Kohl, gehe es nach dem Mittagessen auf die Dorfrallye. Er wünschte allen Teilnehmern viel Spaß und Glück. (kkö)
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