Pressemitteilung vom 30.05.2024
"JobTurbo": Migrationshintergrund ist kein Vermittlungshemmnis
Das Projekt "JobTurbo", initiiert vom "neuen arbeit e.V." und der Caritas Betzdorf, hat eine positive Bilanz nach den ersten acht Wochen gezogen. Das Programm richtet sich insbesondere an Personen aus der Ukraine und anderen Zuwanderern und hat das Ziel, die Vermittlung in den lokalen und überregionalen Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Kreis Altenkirchen. Nach einem erfolgreichen Start hat das Projekt Jobturbo bereits einige Zugewanderte auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Das Programm wurde entwickelt, um speziell Personen aus der Ukraine und anderen Zuwanderern dabei zu helfen, ihren Platz im hiesigen Arbeitsmarkt zu finden.
In individuellen Gesprächen und nach Durchführung eines persönlichen Background- und Berufschecks mit den Mitarbeitenden der neuen Arbeit wird den Teilnehmenden ermöglicht, ihr Potenzial auf dem lokalen Arbeitsmarkt zu analysieren. Das Projekt bietet dabei Unterstützung bei der Anerkennung von Schul-, Aus- und Berufsbildung sowie Studium und konzentriert sich auf die Integration der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt.
Durch die gemeinsame Erstellung eines beruflichen Profils und der Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren, erhalten die Teilnehmenden einen ersten Zugang zum Arbeitsmarkt. Diese Chance zur Orientierung wurde von den Beteiligten positiv aufgenommen und bietet teilweise auch die Möglichkeit für eine berufliche Neuorientierung.
Interessanterweise haben viele Unternehmen Interesse am Projekt gezeigt und sind bereit, die Teilnehmenden als potenzielle neue Mitarbeiter zu begrüßen. Die Teilnehmenden überzeugen durch ihre Fähigkeiten und können so die Unternehmen für sich gewinnen, was in vielen Fällen schnell zur Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit führt.
Zum Erfolg des Projektes tragen neben der intensiven Aufarbeitung der Potenziale der Teilnehmenden auch die Bereitschaft der Unternehmen bei, mit den Projektpartnern neue Arbeit, Caritas Betzdorf und dem Förderer Jobcenter Kreis Altenkirchen zusammenzuarbeiten. Dies ermöglicht es, Chancen zur Integration ausländischer Fachkräfte zu schaffen. (PM/red)
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