Pressemitteilung vom 04.06.2024
Briefwähleranteil bereits höher als vor fünf Jahren
Von den rund 3,2 Millionen rheinland-pfälzischen Wahlberechtigten haben gut eine Woche vor dem Wahltag landesweit schon rund ein Drittel von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Nach einer Umfrage des Landeswahlleiters bei den Städten und Kommunen hatten bis vergangenen Freitag 34,5 Prozent der Wahlberechtigten Briefwahl beantragt.
Region. Vor fünf Jahren hatte der Anteil vier Tage vor der Wahl bei knapp 30 Prozent gelegen. "Damit dürfte der Briefwahlanteil bei den bevorstehenden Wahlen höher liegen als vor fünf Jahren, aber unter denen der Landtags- und der Bundestagswahl im Jahr 2021", so Landeswahlleiter Marcel Hürter. Damals hatten, bedingt durch die Corona-Pandemie, mehr als 60 Prozent der Wähler per Briefwahl abgestimmt. Bei der Landtagswahl waren es 66 Prozent, bei der Bundestagswahl 61 Prozent. Der endgültige Briefwahlanteil errechnet sich aus den tatsächlichen Wählern.
Wahlberechtigte, die nicht per Briefwahl an den Wahlen teilgenommen haben, sind aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und am Sonntag ihre Stimmen im Wahlraum abzugeben.
Der Landeswahlleiter dankt den rund 50.000 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern in den Kommunen. "Ohne deren Einsatz wäre eine solche Wahl nicht durchführbar", so Hürter. Die Auszählung der Kommunalwahlen erfordert in vielen Stimmbezirken die Anwesenheit auch am Montag, in einigen Kommunen muss sicherlich auch am Dienstag und am Mittwoch noch gezählt werden. Daher richtet Hürter seinen Dank an die Arbeitgeber, die die Wahlhelfer für diese Aufgabe freistellen. (PM)
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