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Pressemitteilung vom 22.06.2024    

Erwin Rüddel kritisiert scharf die Ampelpolitik: "Kita-Krise wird zur Kita-Katastrophe"

Der Paritätische Gesamtverband hat kürzlich seinen Kita-Bericht 2024 veröffentlicht, der alarmierende Zustände in deutschen Kindertagesstätten offenbart. Das hat auch deutliche Auswirkungen auf den Wahlkreis Erwin Rüddels und die Region.

Erwin Rüddel sieht eine Fehlsteuerung in der Politik, die den Fachkräftemangel verschärfe. (Fotoquelle: Büro Erwin Rüddel)

Kreise Neuwied und Altenkirchen. Laut dem aktuellen Kita-Bericht des Paritätischen Gesamtverbands hat sich die Situation in den Kindertagesstätten in den letzten zwei Jahren dramatisch verschlechtert. Dies wirke sich auch besonders stark in den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen aus, so Erwin Rüddel (CDU), der lokale Bundestagsabgeordnete, der harsche Kritik an den Verantwortlichen äußert.

"Die Fehlsteuerung durch Familienministerin Paus macht aus der Kita-Krise eine Kita-Katastrophe. Frau Paus` Verhalten wirkt stümperhaft," erklärt Rüddel wütend.

Warum wurde das Bundesprogramm der Sprach-Kitas eingestellt?
Der Abgeordnete kritisiert insbesondere die Abschaffung des erfolgreichen Bundesprogramms der Sprach-Kitas. Laut Bildungsbericht 2022 spricht jedes fünfte Kita-Kind im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt zu Hause eine nicht deutsche Familiensprache. Das Programm hatte seit 2016 zusätzliche Fachkräfte bereitgestellt, um diese Kinder zu unterstützen, die deutsche Sprache zu erlernen. Trotz positiver Resonanz wurde das Projekt 2023 vom Familienministerium eingestellt.

Erzieher ohne ausreichende Deutschkenntnisse?
Rüddel beklagt, dass fehlende Deutschkenntnisse immer noch ein Hindernis für die Einstellung von Erziehern darstellen, obwohl Fremdsprachenkenntnisse oft hilfreich seien und erfolgreiche Arbeit erst ermöglichen würden. "Die entsprechenden Deutschkenntnisse müssen auch berufsbegleitend erworben werden können," fordert Rüddel.



Der Kita-Bericht mache deutlich, dass das Einstellen der Fachkräfteoffensive für Erzieher ein großer Fehler war. Rüddel appelliert daher an die Bundesregierung: "Die Bundesregierung muss jetzt handeln. Ein Verweis auf mittel- und langfristige Maßnahmen reicht nicht aus. Wir müssen auf allen Ebenen flexibler denken und die vorhandenen Potenziale nutzen."

Forderung an das Bundesfamilienministerium
Abschließend unterstreicht der Parlamentarier die gesellschaftliche Bedeutung von Kitas: "Wenn die Bundesfamilienministerin mit Blick auf die frühkindliche Bildung und Betreuung von einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe spricht, dann muss sie auch ihre Verantwortung wahrnehmen und sofort handeln. Die Kitas und eine verlässliche Betreuungsinfrastruktur sind essenziell für Familien und die gesamte Gesellschaft."

Erwin Rüddel fordert daher dringende Maßnahmen zur Unterstützung der Kitas und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, um die bestmögliche Betreuung und Förderung unserer Kinder sicherzustellen. (PM/Red)


Mehr dazu:   Kinder & Jugend   Erwin Rüddel   CDU  


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