Wanderdorf Limbach doppelt prämiert
Von Helmi Tischler-Venter
Sandra Köster, Vorständin der Regionalinitiative "Wir Westerwälder" der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, gratulierte dem erfolgreichen Kultur- und Verkehrsverein Limbach, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Martin Schüler und Geschäftsführer und Bürgermeister Ralph Hilger für den Doppel-Sieg mit den "Limbacher Runden" und beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".
Limbach. Christina Seiler von der "Tourist-Information Hachenburger Westerwald" gratulierte den Limbachern und freute sich, für eine so attraktive Gemeinde in der Verbandsgemeinde Hachenburg Werbung machen zu können. Das Aushängeschild des Dorfs mit engagierter Bevölkerung und einem besonders aktiven und kreativen Kultur- und Verkehrsverein sind die "Limbacher Runden", von denen es inzwischen mehr als 25 gibt. Die Rundwanderrunden werden allesamt ehrenamtlich betreut. Start und Ziel ist stets am Haus des Gastes (Hardtweg 3, 57629 Limbach), wo ein großer Parkplatz sowie ein Info-Point zu finden sind. Dieser enthält detaillierte Wegbeschreibungen mit Infoteil, GPS-Daten und topografischen Karten für alle Runden, mit denen jedermann nach eigenem Gusto loswandern kann.
Die Strecken gehen in alle Himmelsrichtungen, vom bergbaulich geprägten Gebhardshainer Land im Norden über Kloster Marienstatt bis nach Hachenburg im Süden. Und von Ost nach West vom Naturreservat Nauberg durch das Landschaftsschutzgebiet Kroppacher Schweiz bis ans „Weltende“. Die Runden bieten neben naturnahen Pfaden durch stille Wälder, an idyllischen Bächen und Dörfern entlang auch fantastische Ausblicke und einige kulturelle Highlights. Die kürzeste Runde „Kreuzblick Kappanöll“ umfasst 3,3 Kilometer, die längste Runde über 24,9 Kilometer führt zur „Dauersberger Alm“. Die Pfade werden jetzt auch ausgeschildert und es werden Limbacher Radrunden angeboten. Neun zertifizierte Radrunden gibt es bereits, die garantiert alle funktionieren.
Alle Runden sind erprobt und zertifiziert. Man findet detaillierte Beschreibungen unter www.limbacherrunden.de, www.ich-geh-wandern.de, www.outdooractive.com und www.komoot.de.
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Sandra Köster wies auf die Westerwälder GraWWel-Bikes hin, die für Touren im geografischen Westerwald ausgeliehen werden können und ebenfalls bei komoot veröffentlicht sind.
Entscheidenden Anteil an dem Wettbewerbssieg hatte die Runde 11, der familiengerechte „Bachlehrpfad“, für den der Kultur- und Verkehrsverein Limbach (KuV) ein Wanderquiz erstellt hat. Die 3,8 Kilometer lange Strecke ist für Kinder als Quiz-Tour besonders interessant, aber der Wanderweg beinhaltet selbst einige Herausforderungen. Feste Schuhe sind dafür erforderlich, denn der Heunigshöhlenpfad, der sich entlang der Kleinen Nister schlängelt, führt teilweise über Wurzeln und Steine. Er ist ein besonders schöner Teil des Westerwaldsteigs, aber für Kinderwagen ungeeignet. An steilen Stellen hilft ein Geländer oder Stahlseil beim Abstieg, Abwechslung bietet ein Kneipp-Wasserbecken im Wald und Bildtafeln weisen auf naturkundliche Besonderheiten hin. An einem Wetterhäuschen wird die Kleine Nister überquert. Im Ort trifft man auf das schmucke Dorfmuseum, in dem man Spannendes entdeckt, zum Beispiel die größte jemals im Bach gefangene Forelle.
Unter der Überschrift „Flotte Runde“ bietet der KuV an Sonntagen geführte Wanderungen und „Natur- & Kultur-Radwanderungen“ an. Mit der Umwelt-Biologin Katharina Kindgen kann man im Herbst eine Pilz-Wanderung unternehmen. Von November bis März findet im Haus des Gastes montags die Vortragsreihe „Heimat unter der Lupe“ mit wechselnden Referenten statt. Informationen zu allen Veranstaltungen findet man auf der Homepage www.kuv-limbach.de. htv
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