Siegbrücke in Kirchen steht zum Ausbau an
Die 60 Jahre alte Siegbrücke im Straßenverlauf der K 101 in Kirchen ist marode. Sie steht zum Ausbau an und geplant ist ein Ersatzneubau an gleicher Stelle. Dies bedeutet eine Vollsperrung. Um frühzeitig Lösungen für die Verkehrsführung zu suchen, trafen sich die Vertreter der beteiligten Behörden.
Kirchen. Zu einem ersten Abstimmungsgespräch der Verkehrsführung im Zuge des beabsichtigten Neubaues der mittlerweile 60 Jahre alten Siegbrücke (K 101) in der Ortslage Kirchen kamen im Rathaus der Verbandsgemeinde auf Initiative des Straßenbaulasträgers (LBM Diez, Kreis Altenkirchen) und nach Einladung durch Bürgermeister Jens Stötzel Vertreter verschiedener Behörden und Beteiligter (u.a. Stadt Kirchen, Polizei, DRK-Krankenhaus, ÖPNV) zusammen.
Der Leiter der Brückenbauabteilung beim LBM Diez, Dr. Mifka, erläuterte, dass ein Parallelbau der neuen Siegbrücke bzw. die Erstellung einer Behelfsbrücke erhebliche Eingriffstatbestände bedeuten würde, die wegen der Planungs- und Genehmigungszeiten ein großes zeitliches und finanzielles Risiko für das Vorhaben bedeuten würde. Ein langjähriges Genehmigungsverfahren birgt zudem die Gefahr, dass die alte Siegbrücke wegen ihres Bauwerkszustandes auf unbestimmte Zeit voll gesperrt werden müsste.
Daher plane man einen Ersatzneubau an gleicher Stelle, der während der voraussichtlich einjährigen Bauphase die Vollsperrung der Brücke bedingt.
Wegen der Bedeutung der Brücke für den Verkehrsfluss im innerstädtischen Bereich Kirchens sei es daher notwendig, frühzeitig eine Abstimmung mit Beteiligten und Betroffenen zu führen und nach Lösungsmöglichkeiten zur veränderten Führung des Verkehrs zu suchen.
Stötzel machte deutlich, eine zeitnahe Durchführung des Brückenneubaues habe Priorität und bat um Verständnis, dass eine Realisierung des Bauprojektes ohne Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer, ÖPNV und Anlieger der Bahnhofstraße nicht machbar sei.
Seine Mitarbeiter der örtlichen Ordnungsbehörde hatten in enger Kooperation mit der Polizei und dem LBM Diez bereits verschiedene Lösungsansätze entwickelt, die im Teilnehmerkreis mit der Zielsetzung erörtert wurden, bis Mitte 2012 ein fertiges und abgestimmtes Verkehrskonzept vorstellen zu können.
Dass dieses gelingen kann und Lösungen für die sich ergebenden Herausforderungen gefunden werden, darin waren sich alle Gesprächsteilnehmer einig. LBM und Verbandsgemeinde werden die Öffentlichkeit über den weiteren Fortgang zu gegebener Zeit informieren, heißt es in der Pressemitteilung.
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