Toskanische Nacht in Altenkirchen: Aktionskreis Altenkirchen war wieder Veranstalter
Von Klaus Köhnen
Auch in diesem Jahr sollte, es war die 20. Auflage, die Toskanische Nacht stattfinden. Der neu formierte Aktionskreis Altenkirchen, unter dem Vorsitz von Thomas Wunder, hatte bereits früh erklärt, die Organisation wieder zu übernehmen.
Altenkirchen. Am Freitag (12. Juli) konnten sich mehrere hundert Besucher davon überzeugen, dass diese Aufgabe gemeistert wurde. Nicht nur, dass die Sommerferien begannen, sondern die 20. Toskanische Nacht lud in die Fußgängerzone und die "Bahnhofstraße" ein. Die Organisatoren hatten die beiden Plätze der Stadt, zu musikalischen Plätzen erkoren. Wichtig war dem Team um Thomas Wunder, dass die unterschiedlichen Musikrichtungen angeboten wurden. Auf dem Schloßplatz spielte zunächst das Kammerorchester Westerwald-Sieg, gebildet aus Schülern der Kreismusikschule. Auf dem Marktplatz gab es derweil die "harten" Töne des Rocks zu hören. Die Plätze und die Fußgängerzone ("Wilhelmstraße") waren bereits vor der offiziellen Eröffnung gut besucht. Die "Bahnhofstraße", erstmals für den Verkehr gesperrt, war ebenfalls durchgehend gut besucht.
Eröffnung fand auf beiden Plätzen statt
Bei seiner kurzen Eröffnung, bei der Wunder durch den Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz und den Verbandsgemeindebürgermeister Fred Jüngerich unterstützt wurde, gingen die Redner darauf ein, dass Gemeinsamkeit wichtig sei. "Es ist unser Ziel, dass die Stadt und das Umland immer mehr zusammenwachsen. Die Vereine unterstützen, in großer Zahl", so Wunder. Besonders bedankte sich der Vorsitzende bei den ehrenamtlichen Helfern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr. Beide Bürgermeister gingen in den kurzen Reden darauf ein, dass die Organisation einer solchen Veranstaltung viel Aufwand sei. Der Aktionskreis bedankte sich bei den zahlreichen Sponsoren, hierunter die Banken und die Bellersheim Gruppe sowie viele andere. Die Redner "eröffneten" die Veranstaltung gleich zweimal. Zunächst am Schloßplatz und dann am Marktplatz. Dies, so Wunder, um möglichst viele Besucher zu erreichen.
Wäller-Buchhandlung wieder eröffnet
Ein Highlight war die wiedereröffnete "Wäller-Buchhandlung". Die Inhaberin Solveig Prusko freute sich, dass nach rund 14 Monaten Sanierung das Geschäft am 29. Juni wieder eröffnet werden konnte. Ein Brand hatte zur Folge, dass nur ein erheblich kleineres Ladenlokal zur Verfügung stand. In den "neuen" Räumen konnte die Inhaberin auch einen Bereich für Geschenke unterbringen. "Dies war schon immer unser Ansinnen", so Prusko. Die Kunden nehmen die Buchhandlung wieder an und freuen sich, in Büchern "schmökern" zu können.
Auch in diesem Jahr lockten Genüsse
Das Modehaus Koch hatte wieder eine der bekannten und sehr beliebten Modenschauen organisiert. Viele Stände boten den Besuchern Getränke und Speisen an. Trotz des kühlen Wetters und der nicht südlich anmutenden Temperaturen wie in "Bella Italia" nutzten die Gäste die verschiedenen Angebote. Neben kulinarischen Genüssen gab es auch Musik und Aktionen zum Mitmachen. Die ganze "Festmeile" war erfüllt vom Duft der verschiedenen lukullischen Genüsse. Natürlich durften weder die Cocktails noch der Vino fehlen. Wenn die Besucher von der "Frankfurter Straße" die "Festmeile" betraten, wurden sie bereits auf dem Schlossplatz mit Musik empfangen. Hier gab es ein wechselndes Programm. An den Tischen machten es sich Familien und Gruppen bequem und genossen das Flair und die Musik. Die Eiscafés, deren Plätze fast ständig besetzt waren, erfreuten sich großer Beliebtheit.
Wie immer war der Festbereich an den Zugängen durch Betonpoller und Stahlseile gesichert. Wie bereits bei anderen Festen zeigte sich, dass die meisten Besucher diese Maßnahme richtig finden und sprachen von einem Gefühl der Sicherheit. Weiter ging es zur "Bahnhofstraße". Die Besucher nutzten die Möglichkeit, sich zum Klönen an den Tischen einzufinden. Auch hier wurde eine breite Palette an Köstlichkeiten angeboten. Für Musik sorgten wechselnde Künstler. Das Gefühl der italienischen Piazza machte sich immer mehr bemerkbar. Es wurde gelacht und gesungen. Die Weinhandlung "La Picolla" bot Vino und andere Köstlichkeiten an. Alle hoffen, dass es im nächsten Jahr wieder heißt: "Wir treffen uns auf der Piazza". (kkö)
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