Pressemitteilung vom 07.08.2024
Erfolgreicher Staffeltag des Fußballkreises Westerwald-Sieg: Harmonischer Abend im Gasthof "Weyer"
Am Freitagabend, 2. August, fand im Gasthof „Weyer“ in Hattert der Staffeltag des Fußballkreises Westerwald-Sieg statt. Trotz zahlreicher Parallelveranstaltungen nahmen 75 Vertreter von 42 Vereinen teil und erlebten einen harmonischen und informativen Abend.
Hattert. Im Gasthof „Weyer“ in Hattert fand am Freitagabend ein kurzweiliger und harmonisch verlaufener Staffeltag des Fußballkreises Westerwald-Sieg statt. Trotz des guten Wetters, der laufenden Olympischen Spiele und dem Auftakt in die Jubiläumssaison der Zweiten Bundesliga hatten sich 75 Vertreter von 42 Vereinen eingefunden.
Nachdem im Vorjahr noch einige Diskussionen aufgrund der Einführung des kreisübergreifenden Spielbetriebs für Unmut gesorgt hatten, war nach der ersten Saison nach dem neuen Modus davon nichts mehr zu spüren. Der Kreisvorsitzende Marco Schütz konnte dies mit aktuellen Zahlen belegen: „Im letzten Jahr hatten wir insgesamt 30 Beschwerden, von denen sieben verhandelt und geprüft wurden. Dieses Jahr waren es nur noch fünf, und davon wurde lediglich eine geprüft und verhandelt. Das ist wie bei einem neuen Auto, das am Anfang unter Kinderkrankheiten leidet, die dann korrigiert werden müssen.“
Ein Ärgernis für Schütz und viele andere war die zunächst begonnene und dann wieder abgebrochene Relegationsrunde der Zweitplatzierten der Kreisliga A zur Bezirksliga. „Das ist mehr als ärgerlich und hat mir Bauchschmerzen bereitet. So etwas wird es nicht mehr geben. Nach der nächsten Saison werden die angesetzten Relegationsrunden definitiv auch zu Ende gespielt“, so der FVR-Vizepräsident. Der Fußballverband Rheinland hat dazu die Satzung dementsprechend geändert und korrigiert. Nach der Saison 2024/2025 werden die neun Zweitplatzierten der Kreisliga A in drei regionalen Dreiergruppen die weiteren Aufsteiger in die Bezirksliga ermitteln.
Rückblickend auf den Endejuni durchgeführten Kreistag in Norken stellte Schütz das aktuelle Format selbst infrage und informierte die Vereinsvertreter darüber, dass dieses Konzept in den nächsten Sitzungen des Kreisvorstands geprüft werde. „Wir müssen uns fragen, ob es noch zeitgemäß ist, einen Kreistag bei bestem Sommerwetter an einem Samstagmorgen durchzuführen oder ob wir auf einen Freitag in einer anderen Jahreszeit gehen.“
Kreisschiedsrichterobmann Detlef Schütz informierte ausführlich zu den beiden Änderungen in der kommenden Spielzeit: die sogenannte Kapitänsregelung und das eingeführte „Stopp-Konzept“. Um Vereine, die mehr als die geforderte Anzahl an Unparteiischen stellen und Schulungen durchführen, zukünftig zu entlohnen, hat der FVR eine Förderung von 50.000 Euro aufgelegt. So sollen nicht nur schlecht arbeitende Vereine bestraft, sondern auch gute Vereinsarbeit belohnt werden.
Nach dem kurzen Bericht über die Arbeit der Kreisspruchkammer von Ralf Lichtenthäler ging Kreissachbearbeiter Björn Birk auf die Spielplangestaltung für die kommende Saison ein. Mit vier Leuten habe man vier Stunden zusammen gesessen und dabei die Wünsche der einzelnen Vereine zu 90 Prozent erfüllen können. Er bat alle Anwesenden, die Wünsche so detailliert wie möglich zu schildern und besprach dann die letzten noch offenen Verlegungswünsche mit den Vereinen.
Zum Ende der Veranstaltung, nach gerade einmal eineinhalb Stunden, ging Marco Schütz noch einmal auf die in diesem Jahr noch anstehenden Veranstaltungen des Kreises zum Schulbau in Ruanda ein und dankte für die bisherige Unterstützung der Vereine. Das nächste Event dazu steigt am 4. September in Weyerbusch, wenn eine namhafte Lotto-Elf gegen eine Kreisauswahl antritt. (PM)
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