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Nachricht vom 24.01.2012    

CDU Wissen will mehr Leben im Alten Zollhaus

Geht es nach der CDU-Stadtratsfraktion in Wissen, soll das Alte Zollhaus stärker genutzt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auf Basis bereits früher entwickelter Konzepte will man sich nun Gedanken machen, wie das historische Gebäude in der Siegstadt mit mehr Leben gefüllt werden kann, ohne dabei immense Kosten zu verursachen. In Sachen Umsetzung setzt man auf das bürgerschaftliche Engagement der Wissener.

Wissen. Das Alte Zollhaus in Wissen soll auf Vordermann gebracht werden. Das zumindest ist die erklärte Absicht der CDU-Fraktion im Wissener Stadtrat. Zwar gebe das in Stadtbesitz befindliche Gebäude seit vielen Jahren den sehenswerten Ausstellungen von Zukunftsschmiede und Wissener EigenART einen respektablen Rahmen und werde für Kurse der Volkshochschule (VHS) genutzt. Gleichwohl sieht die Union noch Spielraum: „Die Stadt hat ja nach dem Kauf des Alten Zollhauses Konzepte erarbeitet, auf die man zurückgreifen kann. Deshalb sollten wir überlegen, in welchem Maß das Gebäude noch besser für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht werden kann,“ sagt Ulrich Marciniak, CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. Allein das Außengelände unmittelbar am Siegufer biete attraktive Möglichkeiten. Auch sei zu überlegen, ob im Alten Zollhaus Platz geschaffen werden könne für ein Archiv von Stadt bzw. Verbandsgemeinde.

Für die CDU sei es eine historische Verpflichtung, eines der ältesten Gebäude der Stadt zu erhalten, zu pflegen und sinnvoll zu nutzen. Fest steht für die Christdemokraten aber auch, dass zunächst Klarheit herrschen muss über die konkreten Nutzungsabsichten, um dann zu prüfen, was finanziell machbar ist: „Natürlich fehlt für einen ganz großen Wurf Geld. Das darf aber nicht bedeuten, dass das Haus sich selbst überlassen bleibt. Deshalb rufen wir zu bürgerschaftlichem Engagement auf und setzen auf den Gemeinschaftssinn und Eigenleistungen der Wissener“, so Marciniak. Viele helfende Hände, kombiniert mit dem Fachwissen von Experten, könnten eventuelle Umbauarbeiten erschwinglich machen. Was möglich sei, wenn viele tatkräftige und ideenreiche Bürger an einem Strang ziehen, hätte die Erfolgsgeschichte Zukunftsschmiede gezeigt, ohne die das Kulturwerk niemals realisiert worden wäre. Die CDU werde daher den städtischen Gremien vorschlagen, sich unter Beteiligung der Bevölkerung zunächst mit der Erarbeitung eines umsetzbaren Nutzungskonzepts zu befassen, das dann Stück für Stück umgesetzt werden könne.


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