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Nachricht vom 08.08.2024    

Sasha im Interview: Was seine Fans beim Konzert am Samstag, 10. August, in Altenkirchen erwartet

Von Jennifer Patt

Sasha und Band hautnah im Kultursalon an der Glockenspitze: Am Samstag, 10. August, können Fans ihren Star hautnah in Altenkirchen erleben. Den Kurieren hat Sasha vorab im Interview erzählt, wie er seine Karriere erlebt hat, was ihn antreibt und was das Publikum von seinem Auftritt im Westerwald erwarten kann.

Sasha kommt nach Altenkirchen. (Foto: Veranstalter)

Altenkirchen. Das Konzert von Sasha am Samstag, 10. August, in Altenkirchen haben die Kuriere bereits angekündigt.

Ihre Karriere erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte und verschiedene musikalische Genres. Wie haben sich Ihre musikalischen Einflüsse im Laufe der Jahre entwickelt und welche Künstler haben Sie besonders inspiriert?
Ich liebe es, mich auszuprobieren und bin im eigenen Geschmack ungern festgelegt. Dafür ist die Musik doch einfach zu vielfältig. Meine größten musikalischen Idole sind wohl Elvis Presley und Prince.

Sie haben sich mit Ihrer Kunstfigur Dick Brave als jemand präsentiert, der Rock’n’Roll neu interpretiert. Was hat Sie dazu bewegt, diese Figur zu erschaffen und wie hat sie Ihre musikalische Identität beeinflusst?
Dick Brave hat sich eigentlich selbst erfunden, denn es ging zuerst nur um einen lustigen Abend mit Freunden. Daraus hat sich dann mehr ergeben, weil es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Wahrscheinlich, weil mich diese Musik wieder tief in meine früheste Jugend zurückbefördert hat, in der ich vornehmlich Rock’n‘Roll gehört habe.

Mit Hits wie "If You Believe" und "I Feel Lonely" haben Sie in den 90ern internationale Bekanntheit erlangt. Wie hat sich Ihre Herangehensweise an Songwriting und Musikproduktion seitdem verändert?
Ich musste mich am Anfang noch in die damals aktuelle Popmusik einfinden, denn davor war ich jahrelang in einer Grunge Band. Demnach hatte ich noch nicht so viel Erfahrung beim Schreiben von Pop Songs. Ich fand mich aber schnell ein, sodass ich bei "I Feel Lonely" schon mit von der Partie war. Seit meinem Album "Open Water" schreibe ich alle Songs selbst und lege vor allem Wert darauf, dass die Texte sehr authentisch sind.

Als Juror bei "The Voice Kids" und Teilnehmer an "Sing meinen Song" und "The Masked Singer" haben Sie verschiedene Facetten des Showbusiness kennengelernt. Welche Erfahrungen haben Sie in diesen Shows gemacht und wie haben sie Ihre Karriere beeinflusst? Durch "Sing meinen Song" sind tolle Freundschaften entstanden. Bei "The Voice Kids" habe ich so viel gelernt, obwohl man davon ausgeht, dass ich als Coach derjenige sein sollte, der etwas beibringt. Durch die unbedarfte Art und Weise, wie diese jungen Menschen Musik erleben und gelebt haben, konnten ich mich auch wieder mehr in diese Richtung orientieren.



Ihre Konzerte sind bekannt für ihre Energie und emotionale Tiefe. Was bedeutet es für Sie, live aufzutreten, und wie bereiten Sie sich auf Ihre Shows vor, um diese Intensität auf die Bühne zu bringen?
Danke, das hört man als Künstler gerne. In erster Linie möchte ich unterhalten und dass die Menschen mit einem Lächeln und einem Song auf den Lippen nachhause gehen. Wenn ich das schaffe, bin ich der glücklichste Kerl, den man sich vorstellen kann. Bis auf eine Setlist, die wir vorher festlegen, lasse ich ziemlich viel einfach auf mich zukommen. Vielleicht ist es genau das, was meine Shows ausmacht.

Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahren stark verändert, vor allem durch Streaming und digitale Plattformen. Wie haben Sie sich an diese Veränderungen angepasst und welche Chancen sehen Sie darin für Künstler?
Das ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Die Chancen für jemanden erfolgreich zu werden, der alles alleine macht, sprich produziert, singt und selbst Videos dreht, haben sich sicherlich erhöht. Die Möglichkeiten für etablierte Künstler nur vom Streaming leben zu können, haben sich eher verschlechtert. Aber dafür haben sich auch wieder ganz andere, neue Wege ergeben. Das ist Entwicklung.

Sie haben im Laufe Ihrer Karriere zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Welcher dieser Meilensteine bedeutet Ihnen am meisten und warum?
Am coolsten finde ich es, neben allen tollen Preisen, auf die ich extrem stolz bin, dass ich so oft auf dem Bravo Cover war. 17 mal, glaube ich.

Wie sieht Ihr kreativer Prozess aus, wenn Sie neue Musik schreiben? Haben Sie bestimmte Rituale oder Techniken, die Ihnen helfen, Inspiration zu finden und kreative Blockaden zu überwinden?
Der Moment der Inspiration kommt ganz plötzlich und ist in den seltensten Fällen erzwingbar. Wenn man die Grundidee für einen Song erstmal hat, dann gibt es hier und da sicher auch mal Fleißarbeit, aber DAS gewissen Etwas muss einfach passieren. Bei Blockade hör ich sofort auf und mache etwas anderes.

Ihr musikalisches Werk umfasst sowohl Soloarbeiten als auch Projekte mit Ihrer Band und als Dick Brave. Wie unterscheiden sich diese Erfahrungen für Sie und was genießen Sie am meisten an den jeweiligen Formaten?
Ich mach das alles sehr gerne, aber selten zur gleichen Zeit. Das würde mich überfordern, glaube ich.

Was können Ihre Fans in Altenkirchen am 10. August von Ihrem Konzert erwarten? Gibt es besondere Highlights oder Überraschungen, auf die sich das Publikum freuen kann?
Das wird eine tolle Show mit Songs vom neuen Album, dem "Schlüsselkind" Album und Hits, Hits, Hits! Vor allem aber mit viel Freude, denn es geht nichts über live spielen. Ich freue mich auf euch!


Die Fragen stellte Jenny Patt.


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