Grandioses Finale beim Kultursommer in Wissen: "Juke and The Blue Joint" waren zu Gast
Von Klaus Köhnen
Auch das letzte von acht Konzerten am und im "KulturWerk" war, bei bestem Wetter, wieder gut besucht. Am Ende der Konzertreihe konnte Dominik Weitershagen (Geschäftsführer der KulturWerkwissen gGmbH) ein positives Fazit ziehen. Das Kulturwerk sei bei dieser Reihe eher der Dienstleister gewesen, so Weitershagen.
Wissen. "Der Arbeitskreis 'Wissener EigenArt' war der eigentliche Veranstalter des 'Kultur Sommers'. Das Kulturwerk stellt die Technik und die Bühne sowie weiteres Equipment zur Verfügung", so Weitershagen. Ohne das Engagement und den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer könne eine solche Konzertreihe nicht durchgeführt werden, ist sich nicht nur Weitershagen sicher. Ein weiterer "Pluspunkt" für den Veranstaltungsort Kulturwerk ist sicherlich die Nähe zum Regio Bahnhof. "Dies bietet den Besuchern der Veranstaltungen die Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, auch aus Ballungsräumen wie Köln, Siegen oder darüber hinaus anzureisen", führt Weitershagen aus. Dies ist sicher auch ein Merkmal für das Kulturwerk in Wissen.
Die nicht nur in der Region bekannte Band "Juke and The Blue Joint" wird für ihre Mischung aus bekannten Jazzstücken und den Eigenkompositionen überall gefeiert. Die fünf Musiker spielen rund 40 Konzerte im Jahr. Das große Repertoire überrascht nicht nur Zuhörer, sondern auch Größen der Musikszene. Ein Highlight in der Geschichte der Band, die seit mehr als 30 Jahren auf den Bühnen zu Hause ist, war ein Konzert mit der Blueslegende B. B. King im Jahre 1994. Mittlerweile besteht die "Songliste", zu mehr als der Hälfte aus Eigenkompositionen. Mit ihrer einzigartigen Performance begeistern die Musiker, egal ob bei kleinen oder größeren Veranstaltungen, immer wieder das Publikum. So war es auch bei diesem, rund dreistündigen, Konzert in Wissen. Das zahlreich erschienene Publikum spendete den Musikern ein ums andere Mal großen Applaus. Viele der Gäste konnten kaum ruhig sitzenbleiben, sondern standen und tanzten.
Die Verantwortlichen planen bereits für das nächste Jahr und hoffen, dass der "Wettergott" ihnen dann auch wieder wohl gesonnen sein wird. Für die Besucher der Konzerte steht fest, dass es diesen Reigen von Konzerten wieder geben müsse. Die Vielfalt und das besondere Flair findet man sonst selten, waren sich die Gäste einig. (kkö)
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