Pressemitteilung vom 24.08.2024
Technikcamps der Universität Koblenz mit großem Zulauf: "Ein lebendes Lehr-Lern-Labor"
Positives Fazit nach Abschluss von insgesamt 27 Wochenkursen: Das Projekt "technikcamps" der Universität Koblenz hat in den Sommerferien wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche an den Campus nach Metternich gelockt. Die 371 Teilnehmer im Alter zwischen sechs und 16 Jahren konnten aus vielen spannenden Kursen wählen.
Koblenz. Neu im Programm war das "Baumeister-Camp", bei dem die jungen Tüftler Musikinstrumente aus Haushaltsgegenständen und Materialien aus der Natur bauen konnten. Weitere Highlights waren unter anderem das "RoboDance-Camp", bei dem die jungen Teilnehmer Robotern bestimmte Choreografien beibringen konnten.
Im "fischertechnik XXL-Camp" beschäftigten sich die Sechs- bis Achtjährigen zudem mit riesigen Baumodellen, an denen sie ihre Bautechnik-Fähigkeiten erweitern konnten. Und im "Robonauten-Camp" hatten Acht- bis Zwölfjährige die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Hardwarekomponenten und Baukästen sowie der Programmier- und Steuerungssoftware der LEGO® Education SPIKE™ App vertraut zu machen.
Die Wochenkurse, die alle am Campus der Universität in Metternich stattfanden, waren bis auf wenige Ausnahmen ausgebucht. Für viele Kurse gab es lange Nachrückerlisten - ein Hinweis darauf, wie groß der Bedarf an außerschulischer technischer Bildung bei Mädchen und Jungen ist. "Es erfüllt mich mit großer Freude zu sehen, mit welchem Stolz und welcher Begeisterung die zahlreichen Kinder und Jugendlichen ihre Projekte während der Abschlusspräsentationen vorstellen. Es zeigt, dass sich der immense Aufwand, den ein Projekt in dieser Dimension mit sich bringt, mehr als lohnt", bilanziert apl. Prof. Dr. Martin Fislake, Gründer und wissenschaftlicher Leiter der technikcamps, die im Frühjahr 2024 die Auszeichnung "School of Excellence" der ITEEA (International Technology and Engineering Educators Association) erhielten.
Erfolgskonzept zur Förderung des technischen Nachwuchses
Das Projekt "technikcamps" sei ein Multifunktionswerkzeug, so Fislake, von dem nicht nur die jungen Teilnehmenden profitierten, sondern in dessen Rahmen Ausbildung betrieben, Forschungsprojekte durchgeführt und diverse Leistungsnachweise erworben werden können. "Es ist ein lebendes Lehr-Lern-Labor und eines der erfolgreichsten und vielfältigsten Konzepte zur Förderung des technischen Nachwuchses."
Die nächsten "technikcamps" finden in den Herbstferien (14. bis 25. Oktober) statt. Neu ins Programmangebot werden dann Kurse zu den Themen "Smart Clothes" und "Upcycling" aufgenommen. Zudem wird es einen zweiten "Robobauer-Kurs" geben, da die Nachfrage danach zuletzt sehr groß war. Es sind noch wenige Plätze für das Herbstangebot frei.
Auf der Website der Veranstaltung der Universität Koblenz gibt es weitere Informationen, das Programm des Herbstferien-Angebots und auch den direkten Link zur Anmeldung. Bei Fragen zu den Inhalten des Programms können Interessierte eine Mail an info@technikcamps.de schreiben.
Die "technikcamps" sind ein Bildungsangebot der Universität Koblenz für Kinder und Jugendliche, denen es ermöglicht werden soll, spielerisch einen Zugang zu technischen Sachverhalten zu erhalten. Konstruieren, Bauen, Schrauben, Programmieren, Basteln - ob Mädchen oder Junge, für jede und jeden ist etwas dabei. Die Kurse werden von erfahrenen Betreuern geleitet und sind auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer abgestimmt. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz teilgefördert. (PM)
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