Hubertus-Schützen verzeichnen Mitgliederzuwachs
Die St. Hubertus Schützenbruderschaft begrüßte am Sonntagmorgen eine Vielzahl von Mitgliedern zur jährlichen Mitgliederversammlung im Pfarrheim in Birken-Honigsessen. Neben den Berichten der einzelnen Vorstandsmitglieder standen auch Auszeichnungen und Ehrungen auf der Tagesordnung.
Birken-Honigsessen. Mit der Totenehrung in der heiligen Messe begann am Sonntagmorgen um 9 Uhr unter Mitwirkung der Jagdhornbläsergruppe Morsbach-Mühlental die Jahreshauptversammlung der St. Hubertus Schützenbruderschaft in Birken-Honigsessen. Im Anschluss wurden die Mitglieder im nebengelegenen Pfarrheim von Brudermeister Jörg Gehrmann zu Kaffee, belegten Brötchen und natürlich den Tagesordnungspunkten der Sitzung begrüßt.
Mit einer Schweigeminute gedachte die Versammlung dem vor zwei Jahren verstorbenen Gründer- und Ehrenpräses Franz Stams. Dann richtete Präses Pfarrer Martin Kürten sein Grußwort an die Anwesenden. „Eine Bruderschaft ist mehr als ein Verein, etwas, das das Leben dauerhaft durchziehen sollte, ähnlich wie eine Familie“, so Kürten und rief dazu auf, auch fernab von derartigen Veranstaltungen soziale Vernetzungen zu knüpfen und zu pflegen. Zur weiteren Förderung der Jugend sowie sozialer Verknüpfungen in der Pfarrgemeinde überreichte Brudermeister Jörg Gehrmann Pfarrer Martin Kürten einen Scheck über 150 Euro.
Anschließend startete Gehrmann, der neben der Funktion des Brudermeisters auch die des Bezirksbundesmeisters innehat, mit seinem Bericht über das vergangene Jahr der Bruderschaft. Dabei kam er unter anderem auf das Schützenfest zu sprechen, das bemerkenswert gut besucht gewesen sei. „Dies zeigt, dass das Schützenfest Teil der Dorfkultur geworden ist“, so Gehrmann. Das Augenmerk der Bruderschaft läge aber vor allem auch auf der positiven Entwicklung der Jungschützen. Außerdem habe die St. Hubertus Bruderschaft einen Anstieg der Mitgliederzahlen um fünf Prozent zu verzeichnen, während in anderen Bruderschaften im Bezirk die Entwicklung eher rückläufig sei. Abschließend zu seinem Bericht gab er einen Ausblick auf 2012 und appellierte an die Mitglieder: „Helft, dass unser Schützenfest das bleibt, was es ist – eines der schönsten in Rheinland-Pfalz.“
Finanziell, so das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung, war 2011 für die St. Hubertus Schützenbruderschaft ein sehr positives Jahr. Hier gilt der Dank natürlich auch den Sponsoren. Aktuell zählt die Bruderschaft 524 Brüder und Schwestern, darunter 20 Neuzugänge. Auch erzielten die Schützen im vergangenen Jahr bei unterschiedlichen Wettkämpfen Bestplatzierungen. Neu auf der Tagesordnung zu verzeichnen war der Punkt „Bericht des Jungschützenmeisters“. Dieser ist das Ergebnis des starken Jungschützenzuwachses. Es folgten der Bericht von Torsten Höfer über das Vogelschießen und Schützenfest 2011 sowie ein Ausblick auf 2012. In diesem Jahr findet das Schützenfest vom 4.-6. August statt und wird am Samstagabend erstmals von der Betty Booster Band aus Neuwied begleitet.
Jungschützenkönig Christian II. (Böhmer) und Schülerprinz Fabian Lauer wurden mit dem Erinnerungsorden für die Amtszeit im Schützenjahr 2011 ausgezeichnet. Außerdem galt es in diesem Jahr acht Schützenbrüder für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren. Arno Müller, Peter Reifenrath und Ulrich Reifenrath erhielten die Ehrung für ihre jeweils 25jährige Mitgliedschaft. Friedhelm Steiger, Bernhard Reuber, Reinhold Müller, Hermann-Josef Stricker und Paul Höfer wurden für jeweils 40 Jahre geehrt.
Dank und Ehre gebührte natürlich auch Ortsbürgermeister und König Hubert Wagner, der sich sehr auf die zweite Hälfte seines Amtsjahres als Schützenkönig freut. Die Ergänzungswahl zum Vorstand entfiel, da dieser bereits voll besetzt ist.
Die Kassenprüfer von 2011 wurden von den Anwesenden einstimmig wiedergewählt. Aufgrund keinerlei Anträge seitens der anwesenden Mitglieder, schloss Brudermeister Jörg Gehrmann, dass alle glücklich und zufrieden sind und entließ die Versammlung nach ein paar abschließenden Terminkundgaben. (bk)
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