Westerwaldwetter: Kaltfront im Anmarsch - Gewittergefahr
Von Wolfgang Tischler
Das Hoch über dem Baltikum, das sehr warme und trockene Luft in den Westerwald geschaufelt hat, verliert langsam seinen Einfluss. Ab dem späten Donnerstagabend, dem 29. August nähert sich von Westen her die Kaltfront eines Tiefs über Nordeuropa. Die Gefahr von Hitzegewitter mit Starkregen nimmt zu.
Region. Zum Abend des Donnerstags hin bilden sich nach dem heißen Tag vereinzelt Hitzegewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter. Dabei kann es stürmische Böen um die 75 Kilometer pro Stunde geben. Der Deutsche Wetterdienst informiert, dass die Niederschlagsmenge lokal auch höher ausfallen kann. Der schwache Wind dreht am Abend von Südwest auf West bis Nordwest.
In der Nacht zum Freitag sind zeitweise schauerartige Regenfälle mit einzelnen eingelagerten Gewittern, insbesondere im nördlichen Westerwald möglich. Die Temperaturen gehen auf 19 bis 15 Grad zurück. Der Tag beginnt bewölkt und im nördlichen Westerwald sind weiterhin einzelne Schauer möglich. Die Sonne bleibt meist hinter den Wolken versteckt. Die Tagestemperaturen liegen mit bis zu 25 Grad deutlich tiefer als am Vortag. Der Wind kommt schwach aus Nordost.
Am Samstag verschwinden die Wolken zusehends und die Sonne scheint für längere Zeit. Der Wind bleibt schwach und so kann sich die Luft auf bis zu 27 Grad im höheren Westerwald und bis auf 30 Grad im Rheintal erwärmen.
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Die Nacht zum Sonntag bleibt niederschlagsfrei und das Thermometer sinkt auf 19 bis 14 Grad ab. Am Tag wechseln sich Sonne und Wolken ab, möglich sind vereinzelt kleine Schauer oder Gewitter. Es gibt wieder sommerliche Temperaturen. Vom meteorologischen Herbstanfang (1. September) ist nichts zu spüren. Der Sommer sollte uns auch in der kommenden Woche erhalten bleiben. (woti)
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