Bundesjustizministerium startet Wettbewerb „Gerechte-Sache“
Bundestagsabgeordnete rufen gemeinsam zur Teilnahme an Schülerwettbewerb gegen Rechtsextremismus auf
Ein parteiübergreifendes Zeichen möchten die drei Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Elke Hoff und Erwin Rüddel setzen, indem sie gemeinsam zur Teilnahme am Schülerwettbewerb gegen Rechtsextremismus des Bundesjustizministeriums aufrufen.
Das Engagement gegen rechtsextremistische Gewalt, so sind sich die Abgeordneten einig, verlangt den Schulterschluss aller demokratischen Kräfte in der Gesellschaft. Schließlich sei es noch nicht so lange her, dass mit den Skinheads Westerwald eine gewalttätige und rechtsextreme Gruppierung ihr Unwesen in unserer Region trieb.
Die Aufdeckung der Verbrechen, die der so genannte National Sozialistische Untergrund über zehn Jahre begangen hat, zeigt deutlich, dass Rechtsextremismus sich leider nicht nur auf martialisches Auftreten bei Demonstrationen und parlamentarisches Maulheldentum der NPD beschränkt. Dass sich die Täter zudem über zehn Jahre auf ein Netzwerk von Helfern verlassen konnten zeigt, dass rechtsextreme Gesinnungen in unserem Land noch immer Unterstützer finden. Daher ist es nötig, gerade die jungen Menschen zu sensibilisieren und die Jugend in das Engagement gegen Rechtsextremismus gezielt einzubinden.
Der Wettbewerb des Justizministeriums richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, die einzeln oder als Gruppe/Schulklasse teilnehmen können. Ausgezeichnet werden die besten Ideen, Konzepte und Aktionen gegen Rechtsextremismus. Dabei ist die Form der Teilnahme völlig offen gehalten: Von der Internetseite bis zum Aufsatz ist jeder Beitrag willkommen. Zu gewinnen gibt es unter anderem Reisen nach Berlin und Brüssel. Nähere Informationen gibt es unter www.gerechte-sache.de/wettbewerb und auf www.facebook.com/gerechtesache.
Die Abgeordneten wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ihrem Wahlkreis viel Erfolg.