Pressemitteilung vom 25.09.2024
Tragödie in Daaden: Wohnhausbrand fordert ein Menschenleben
Im Zusammenhang mit dem Wohnhausbrand in Daaden, der in den frühen Morgenstunden gemeldet wurde, hat die Polizei Koblenz eine traurige Mitteilung veröffentlicht. Im Zuge der Räumarbeiten am Brandort wurde eine leblose Person in den Trümmern des Hauses aufgefunden. Die Identität der Person wird derzeit untersucht, doch nach ersten Erkenntnissen könnte es sich um die vermisste 29-jährige Hausbewohnerin handeln.
Daaden. Die Ermittlungen zur genauen Identifizierung der verstorbenen Person dauern an.
Der Brand, der gegen 04.40 Uhr gemeldet wurde, hatte das Wohngebäude schwer beschädigt. Nachdem die Feuerwehr den Brand weitestgehend unter Kontrolle gebracht hatte, erschwerte die Einsturzgefahr des Gebäudes die weiteren Arbeiten vor Ort erheblich. Aus Sicherheitsgründen konnten die Einsatzkräfte das Haus zunächst nicht betreten, um nach möglichen vermissten Personen zu suchen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes gelang es den Feuerwehr- und Rettungskräften schließlich, die verstorbene Person zu lokalisieren und zu bergen. Die genaue Todesursache sowie die Umstände, die zum Tod der Person geführt haben, sind derzeit Gegenstand intensiver Ermittlungen der Kriminalpolizei.
Brandursache und Schadensausmaß noch unklar
Die genaue Ursache des Brandes ist nach wie vor ungeklärt. Fachleute der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen, um den Hergang des Feuers und mögliche Auslöser zu untersuchen. Es wird derzeit geprüft, ob technische Defekte, menschliches Fehlverhalten oder andere Faktoren zu dem tragischen Vorfall geführt haben könnten. Das betroffene Wohnhaus ist aufgrund der massiven Brandschäden einsturzgefährdet. Die Sicherung des Gebäudes sowie die forensischen Untersuchungen vor Ort sind daher besonders anspruchsvoll und könnten noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Sperrungen und Stromausfall aufgrund der Löscharbeiten
Während der Löscharbeiten wurde die Saynische Straße vollständig gesperrt, um den Einsatzkräften einen sicheren Zugang zu ermöglichen. Die Sperrung führte zu Verkehrseinschränkungen im Bereich Daaden, und Autofahrer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Zudem musste während der Löscharbeiten zeitweise der Strom in der Umgebung abgeschaltet werden, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Die Versorgung wurde mittlerweile wiederhergestellt, und die Straße ist ebenfalls wieder freigegeben.
Polizei und Feuerwehr bitten um Rücksicht und Unterstützung
Die Polizei und die beteiligten Einsatzkräfte danken der Bevölkerung für ihre Geduld und ihr Verständnis angesichts der Einschränkungen, die durch die Löscharbeiten entstanden sind. Die Bevölkerung wird weiterhin um Zurückhaltung gebeten, um die Einsatzkräfte nicht zu behindern. Zeugen, die möglicherweise Hinweise zum Ausbruch des Feuers oder den Umständen des Brandes geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Koblenz zu melden. Jeder Hinweis könnte entscheidend für die Aufklärung der Brandursache sein.
Ergänzende Informationen zum Einsatzablauf
Vier Bewohner des Hauses konnten sich eigenständig in Sicherheit bringen und wurden nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Löscharbeiten vor Ort wurden durch ein Großaufgebot von rund 100 Einsatzkräften unter der Leitung von Wehrführer Nico Ermert unterstützt. Mit dem Einsatz mehrerer Strahlrohre und Wasserwerfern über zwei Drehleitern konnte das Feuer weitgehend unter Kontrolle gebracht werden. Aufgrund der Einsturzgefahr wurde ein Statiker des Technischen Hilfswerks Siegen hinzugezogen, um die Lage vor Ort zu beurteilen. Wiederholt aufflammende Glutnester wurden durch den Einsatz von Löschschaum erstickt. Angrenzende Haushalte sind weiterhin von Stromausfällen betroffen, und die Saynische Straße bleibt aufgrund der notwendigen Bauarbeiten teilweise gesperrt.
Die Ermittlungen zur Brandursache sowie zu den Umständen, die zum Ableben der verstorbenen Person geführt haben, werden durch die Kriminalpolizei fortgesetzt.(PM/red)
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