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Nachricht vom 04.10.2024    

Sanierung der Kirche Kreuzerhöhung Wissen macht Fortschritte

Von Klaus Köhnen

Nach dem Brand vom (10. Februar 2023) muss die Kirche saniert werden. Das Gebäude ist innen und außen eingerüstet. Pfarrer Martin Kürten gewährte einen Einblick in die Arbeiten und informierte über den weiteren Ablauf. Viele weitere Arbeitsschritte hängen voneinander ab.

Pfarrer Martin Kürten zeigt sein "Sorgenkind"
(Bilder: kkö)

Wissen. Die Kirche ist derzeit noch eine kaum zu überschauende Baustelle. Im Innenbereich sind zahlreiche Gerüste aufgebaut worden. Die gute Nachricht ist, dass die Fresken, die die Decken zieren, erhalten werden konnten. Hierbei, so Kürten, haben die Fachleute viel Arbeit und Zeit investiert. Weitere Arbeiten wurden bereits vergeben. Die Monstranz, die durch den Brand sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte gereinigt werden. Der Tabernakel hat so Kürten, wie ein Tresor gewirkt und die direkte Einwirkung von Flammen oder Hitze verhindert.

Die Monstranz ist derzeit bei einer Goldschmiedin, die auf sakrale Gegenstände spezialisiert ist. Dort wurde die Monstranz gereinigt und wieder zusammengesetzt. Die Reinigung des durch die enorme Hitze angelaufenen Metalls ist, so Kürten, abgeschlossen. Der Auftrag für die Orgelrestauration sei ebenfalls bereits vergeben und er sei guter Dinge, dass dies, wie geplant, ablaufen könne, so der Pfarrer.

Sorgenkind sind die Wände
Das "Sorgenkind" sind die Wände, so Kürten. Beim Anstrich zeigten sich gelblich graue Flecken, deren Herkunft erst durch Gutachter geklärt werden musste. Aufgrund dieser Verzögerung und dem damit zusammenhängenden weiteren Verbleib der Gerüste im Inneren des Gotteshauses, ist ein Zeitrahmen für den Abbau der Orgel nicht zu bestimmen. Derzeit wird ein Spezialmittel auf die Wände aufgetragen, von dem die Fachleute hoffen, dass es die Schadstoffe eliminiert und dann der Neuanstrich zügig ablaufen kann. Davon hängen, so Kürten weiter, alle weiteren Arbeiten ab. Erst nachdem die Wandanstriche erfolgt sind, können die zahlreichen Gerüste entfernt werden. Das sorgt dann für den erforderlichen Platz, die Orgel zunächst einmal abzubauen und zu reinigen. Erst danach kann eine Restauration erfolgen. Ein weiteres Projekt ist der Hochaltar. Dieser wurde bei dem Brand völlig zerstört und ist unwiederbringlich verloren. Wenn der Zeitplan nicht weiter beeinträchtigt wird, darf man die Hoffnung hegen, dass zu Weihnachten 2025 wieder in der Kreuzerhöhung gefeiert werden kann, so Kürten zum Abschluss. (kkö)


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