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Pressemitteilung vom 11.10.2024    

17. Kinder- und Jugendbericht: Herausforderungen und Perspektiven

Der 17. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung, vorgestellt von Bundesjugendministerin Lisa Paus, gibt einen umfassenden Überblick über die aktuelle Situation junger Menschen in Deutschland. Prof. Dr. Benedikt Hopmann von der Universität Siegen war als Sachverständiger an der Erstellung des Berichts beteiligt und hebt die Bedeutung der Empfehlungen für die Politik und Fachpraxis hervor.

Bildquelle: Universität Siegen

Siegen. Aktuell leben rund 22 Millionen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland. Der Bericht zeigt, dass die heutige Generation so vielfältig ist wie nie zuvor. Diese Vielfalt geht einher mit dem gemeinsamen Wunsch nach Sicherheit und Orientierung. Junge Menschen stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die durch Faktoren wie den Klimawandel, die alternde Gesellschaft, globale Fluchtmigration und die Nachwirkungen der Pandemie verstärkt werden. Prof. Dr. Hopmann, Erziehungswissenschaftler vom Institut für Sozialpädagogik an der Universität Siegen, betont: "Es war mir wichtig, der Vielfalt aller jungen Menschen einen besonderen Stellenwert einzuräumen und dabei deren Gerechtigkeitsansprüche in den Vordergrund zu stellen."

Bedürfnisse und Herausforderungen
Der Bericht stellt fest, dass Kinder und Jugendliche unter sehr unterschiedlichen Bedingungen aufwachsen und vielfältige Interessen und Bedürfnisse haben. Um ihren Anforderungen gerecht zu werden, ist es wichtig, vertrauenswürdige Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Erkenntnisse und Vorschläge, die von den beteiligten Expertinnen und Experten erarbeitet wurden, sind im Kinder- und Jugendbericht festgehalten.



Zusätzlich wurde großer Wert auf die Beteiligung junger Menschen gelegt. Insgesamt wurden etwa 5.400 Jugendliche zwischen fünf und 27 Jahren zu verschiedenen Themen befragt, um ihre Perspektiven und Erfahrungen in die Analyse einzubeziehen.

Impulse für die Politik
Der Kinder- und Jugendbericht liefert wertvolle Impulse für die Politik, Fachpraxis und Wissenschaft. Die darin enthaltenen Empfehlungen sollen dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für das Aufwachsen junger Menschen und die Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe zu verbessern. Prof. Dr. Hopmann hebt hervor, wie wichtig es ist, die Belange der jungen Generation ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.

Fazit
Der 17. Kinder- und Jugendbericht ist ein bedeutendes Dokument, das die aktuellen Herausforderungen und Chancen für junge Menschen in Deutschland beleuchtet. Es fordert dazu auf, die Vielfalt und die Bedürfnisse dieser Generation zu erkennen und aktiv an ihrer Unterstützung zu arbeiten. Der vollständige Bericht ist auf der Website des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verfügbar. (PM/Red)


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