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Nachricht vom 13.10.2024    

Fit durch den Herbst: So hilft man seinem Immunsystem jetzt zusätzlich auf die Sprünge

RATGEBER | Das Immunsystem wird im Herbst auf die Probe gestellt. Aber das sollen sie ruhig auch – denn immerhin gibt es einige Tricks, wie man ihnen ein Schnippchen schlagen und mehrheitlich fit und vergnügt durch die dritte Jahreszeit kommen kann. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Ernährung und die Versorgung mit verschiedenen Vitaminen wie Vitamin C und D, Spurenelementen wie Zink und diversen Antioxidantien. Ein triftiger Grund, diesen Ansatz etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und zu überlegen, auf welche Nahrungsmittel man dabei verstärkt zurückgreifen sollte.

Foto Quelle: pixabay.com / castleguard

Wie kann man seine Gesundheit im Herbst grundsätzlich stärken?
Zugegeben, die folgenden Ansätze sind nicht neu – getreu dem Motto „same procedure as every year“ haben sie in der dritten Jahreszeit aber durchaus ihre Daseinsberechtigung. Primär zu nennen sind dabei

● das regelmäßige, nicht zu kurze Händewaschen inklusive der Verwendung von Seife,

● der regelmäßige Aufenthalt an der freien Luft (am besten in Kombination mit moderater bis zuweilen intensiver körperlicher Bewegung)

● und das Setzen von jahreszeittypischem Gemüse und Obst auf die Speisekarte.

Aber auch andere Aspekte wie das Warmhalten des Körpers, das ausreichende Trinken und Lüften, ein guter Schlaf sowie Saunagänge und Wechselduschen tragen dazu bei, die Widerstandskraft des Körpers zu stärken und Infektionsrisiken zumindest teilweise zu minimieren. Wobei sich die Ernährung in diesem Zusammenhang als gleichermaßen appetitanregend wie hilfreich erweisen kann.

Was kann man speziell im Hinblick auf seine Ernährung tun?
An erster Stelle steht hierbei der Kauf von saisonalen und regionalen Lebensmitteln, da diese in der Regel frischer und damit auch nährstoffreicher sind. Zusätzlicher Pluspunkt? Wer etwa zu Äpfeln aus der Region greift, unterstützt gleichzeitig die lokale Landwirtschaft und tut etwas für die Umweltverträglichkeit. Zudem bereichern nun Kürbisse, Karotten, rote Bete, Grünkohl, Birnen und Co. die Speisekarten und lassen sich vielfältig in schmackhaften Gerichten wie Suppen und Eintöpfen einsetzen. So wird es einem auch von innen heraus warm.

Des Weiteren ist es sinnvoll, darauf zu achten, dass man genug Vitamin C im Sinne des Schutzes vor Erkältungen zu sich nimmt. Dies lässt sich unter anderem in Brokkoli sowie in Paprika und Zitrusfrüchten finden. Und auch

● das für die Knochengesundheit und Immunsystem relevante Vitamin D,

● Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und gut für die Herzgesundheit sind

● sowie antioxidative sekundäre Pflanzenstoffen

sollten auf der Speiseliste stehen. Vitamin D findet man dabei vorrangig in fettreichem Fisch und Eiern, Omega-3-Fettsäuren in fettreichem Fisch, Leinsamen und Walnüssen und die sekundären Pflanzenstoffe in diversen Obst-, Gemüse- und Kräutersorten. Überdies können unter Umständen auch entsprechende oder andere Nahrungsergänzungsmittel wie Zink-Tabletten ebenfalls sinnvoll sein. Zumindest dann, wenn man es nicht schaffen sollte, die Nährstoffe über die Nahrung allein aufzunehmen. Dieses Vorgehen bedarf jedoch einer Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal. Zink war jedoch ohnehin ein gutes Stichwort

Inwiefern trägt auch die Kombination aus Zink und Ashwagandha potenziell zu einem besseren Immunsystem bei?
Der Herbst ist für sein wechselndes Wetter, die fallenden Temperaturen und viele Kontakte zu Erkältungserregern bekannt. Grund genug, etwas für sein Immunsystem, die Reduktion von Stress, eine bessere Schlafqualität, die Stimmung und bei Bedarf auch die Wundheilung zu tun. In all diesen Hinsichten können Zink und Ashwagandha sehr wahrscheinlich unterstützend wirken.

Zink insbesondere dadurch, dass es

● die Produktion und Aktivierung von T-Zellen unterstützt, die bei der Infektionsbekämpfung eine Rolle spielen,

● zur Wundheilung und Verbesserung von Hautproblemen beiträgt

● und die kognitive Funktion unterstützt und zur Stimmungsstabilisierung beiträgt.

Bei Ashwagandha dagegen rücken insbesondere seine adaptogenen Eigenschaften in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses, da diese für die Stressreduktion und die Verbesserung der Schlafqualität von Belang sein könnten. Aber auch seine Wirkung als Antioxidans und seine potenzielle Fähigkeit, die Produktion von weißen Blutkörperchen zu erhöhen, sind der Herbstgesundheit im besten Falle zuträglich und können die anderen bereits genannten Aspekte unter Umständen sinnvoll ergänzen.

Fazit?
Wenngleich die Ernährung und die Aufnahme von Nährstoffen nicht den einzigen relevanten Punkt in Bezug auf die Gesundheit im Herbst darstellen, lohnt es sich doch, sein Augenmerk darauf zu richten, was man eigentlich isst. Denn das kann im Zweifelsfall schon einen Unterschied machen. Auf jeden Fall sorgt es dafür, dass man bei frisch gekochten Gerichten mit saisonal-bunten Zutaten zumindest immer Freude hat, wenn man auf seinen Teller schaut. Und dann geht man auch bei schlechterem Wetter mit mehr Vergnügen nach draußen und holt sich so auch noch seine tägliche gesunde Portion frische Luft ab. (prm)



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