Pressemitteilung vom 22.10.2024
Eigenkompostierung: Umweltfreundlich und kostensparend
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen bietet eine interessante Möglichkeit, die Eigenkompostierung zu fördern. Bürgerinnen und Bürger können durch die Umstellung auf eine kleinere Bioabfalltonne Gebühren sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Umwelt leisten.
Kreis Altenkirchen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Altenkirchen möchte die Eigenkompostierung entsprechend fördern und steht zusätzlich mit Rat und Tat zur Seite. Wer auf seinem Grundstück die anfallenden Garten- und Küchenabfälle kompostiert und diesen Kompost zum Düngen auf dem eigenen Grundstück verwendet, kann eine volumenreduzierte 60 l-Bioabfalltonne beantragen. Dadurch wird dann weniger Bioabfall kommunal gesammelt und muss anschließend zur Kompostierungs- beziehungsweise Biogasanlage transportiert werden. Des Weiteren reduziert sich die Produktion beziehungsweise der Einsatz von industriellen Düngemitteln. Da nicht alle Abfälle auf den eigenen Komposthaufen gehören, können die nicht kompostierbaren Abfälle (zum Beispiel gekochte Speisereste, Fleisch, Knochen, kranke Pflanzen et cetera) ordnungsgemäß über die 60 l-Bioabfalltonne entsorgt werden.
Einige einfache Regeln sind beim Kompostieren zu beachten: Um guten Kompost zu erhalten, müssen für die Mikroorganismen günstige Bedingungen geschaffen werden. So sollten strukturarme Materialien (zum Beispiel Fallobst, Kaffeesatz, Eierschalen, Obst- und Gemüseabfälle, Rasen und so weiter) und strukturreiche Substanzen (zum Beispiel Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, Stroh und so weiter) immer im richtigen Verhältnis gut vermischt sein. Die richtige Zusammensetzung der verschiedenen organischen Abfälle erzeugt die Grundlage, die für eine schnelle und zielgerichtete Verrottung erforderlich ist. Sie hält den Komposthaufen locker und luftig. Der Abfallwirtschaftsbetrieb bietet zudem eine kostenlose "Kompost-Fibel" mit Tipps und Informationen an. (PM/red)
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