Pressemitteilung vom 23.10.2024
Perspektivforum in Altenkirchen: Familie als Grundpfeiler der Gesellschaft
Die EfG Altenkirchen lud zu einer spannenden Podiumsdiskussion über die Rolle der Familie in der modernen Gesellschaft ein. Unter dem Titel "Familie - Kern oder Chaos der Gesellschaft" trafen sich Politiker und Organisationen, um über Herausforderungen und Chancen für Familien zu sprechen.
Altenkirchen. Am Abend der Veranstaltung begrüßte Hans Günter Schmidts, Mitglied der Gemeindeleitung, die Gäste, darunter prominente Persönlichkeiten wie Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende in Rheinland-Pfalz, und den Stadtbürgermeister von Altenkirchen, Ralf Lindenpütz. Auch Mark Schneider, Leiter des Jugendamts Altenkirchen, sowie Stephan Windhövel, Lehrer am Antoniuskolleg, waren Teil der Diskussion. Helma Radermacher, Mutter und Großmutter, brachte ihre persönliche Erfahrung ein, während Thomas Held, Gemeindeleiter der EfG Altenkirchen, die Runde komplettierte.
Die Diskussion begann mit den Statements der Teilnehmer, die übereinstimmend betonten, dass die Familie nach wie vor eine essenzielle Grundlage der Gesellschaft darstellt.
Herausforderungen im Familiensystem
Mark Schneider berichtete von der Notwendigkeit, jährlich etwa 90 Kinder in Obhut zu nehmen, was die Herausforderungen innerhalb des Familiensystems verdeutlicht. Sabine Bätzing-Lichtenthäler thematisierte die Gewalt im häuslichen Umfeld aus der Perspektive ihrer Rolle als Landesvorsitzende der Opferschutzorganisation "WEISSER RING". Auch Stadtbürgermeister Lindenpütz brachte die Erziehungsverantwortung von Eltern zur Sprache und betonte deren wichtige Rolle.
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Im Forum wurde klar, dass der familiäre Zusammenhalt entscheidend für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern ist. Stephan Windhövel unterstrich die Bedeutung guter Beziehungen und Wertschätzung in schulischen Kontexten. Thomas Held wies auf die Relevanz des christlichen Glaubens hin und erläuterte die vielfältigen Freizeitangebote der EfG Altenkirchen, die in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt angeboten werden.
Bedarf an Unterstützung und politischer Verantwortung
Ein zentraler Punkt der Diskussion war der Ausbau von Förderungs- und Betreuungsangeboten für Familien. Sabine Bätzing-Lichtenthäler, als Politikerin und Mutter, äußerte die Notwendigkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Die Zuhörerschaft unterstützte diesen Aspekt und forderte, dass Familien mehr Wahlmöglichkeiten zur Förderung und Betreuung ihrer Kinder haben sollten. Helma Radermacher verstärkte diesen Standpunkt mit ihren eigenen Erfahrungen.
Der Abend endete mit einem Segen von Pastor Nikolaj Lohmann, der die positiven Impulse und Erkenntnisse der Diskussion zusammenfasste und den Teilnehmern für ihr Engagement dankte. (PM/Red)
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