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Pressemitteilung vom 02.11.2024    

Glanz aus der Tiefe: Mineralienbörse in Horhausen erinnert an vergangene Pracht heimischer Gruben

Die 30. Westerwälder Schmuck- und Mineralienbörse findet am Sonntag, 10. November, statt. Besucher erwarten eine beeindruckende Auswahl an Edelsteinen, Mineralien und Mineralienfunden aus aller Welt. Neben der Ausstellung gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Präsentationen.

Die Besucher können wieder Geoden (eine abgerundete Steinformation, in der sich zum Beispiel Kristalle befinden) erwerben, die vor deren Augen "geknackt" werden. (Fotos: Rolf Schmidt-Markoski)

Horhausen. Am Sonntag, 10. November, öffnen sich um 10 Uhr die Türen des Kaplan-Dasbach-Hauses in Horhausen zur 30. Westerwälder Mineralien- und Schmuckbörse. Die Ausstellung und Börse für Mineralien, Fossilien und Schmuck - kurz Mineralien- und Schmuckbörse genannt - hat sich mittlerweile weit über die Grenzen der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld einen Namen gemacht und erfreut sich großer Beliebtheit. In diesem Jahr findet die Börse unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Fred Jüngerich bereits zum 30. Male statt. Ausrichter ist die VG Altenkirchen-Flammersfeld mit Unterstützung der Gemeinde Horhausen und dem Förderverein Bergbau- und Hüttentradition. Der Verein "Stein-Reich", der über viele Jahre hinweg mit großem Engagement und Einsatz die Börse ausgerichtet hat, besteht nicht mehr und hat die Organisation der Touristinfo der VG übertragen.

Die Aussteller präsentieren wieder eine beeindruckende Auswahl an Edelsteinen, Mineralien und Mineralienfunden aus aller Welt. Auch der sogenannte Geoden-Knacker, mit dem Steine geöffnet werden, ist wieder vertreten. Diesmal steht der sogenannte "Glaskopf" (historische Bezeichnung für nieren- oder traubenförmige Aggregate einiger Minerale) heimischer Gruben im Fokus der Ausstellung. "Ein Sonntagsausflug in die faszinierende Welt der Edelsteine und Naturwunder verspricht ein lohnendes Erlebnis für die ganze Familie", so Martina Beer von der Touristinfo.

Die Vorträge und Präsentationen finden im Nebenraum des Saales statt und bieten Sitzgelegenheiten für rund 30 Personen. Im Saal findet die eigentliche Mineralien- und Schmuckbörse statt. Dauer der jeweiligen Programmpunkte: rund eine Stunde.



Rahmen-Programm
Nachdem die Türen um 10 Uhr geöffnet wurden, steht um 12 Uhr die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Fred Jüngerich an. Bereits um 13.30 Uhr folgt ein Vortrag: Albert Schäfer aus Willroth, ein ausgewiesener Kenner der lokalen Bergbauhistorie, stellt die schönsten Stücke seiner persönlichen Mineraliensammlung vor. Diese stammen aus den heimischen Gruben des Horhauser Gangzugs und sind teilweise mit beeindruckenden Micromounts-Aufnahmen von Matthias Reinhardt aus Drolshagen dokumentiert.

Weiter geht es um 14.30 Uhr mit Christoph Eul, einem Diplom-Ingenieur für Raum- und Umweltplanung aus Nauort. Er lädt die Besucher zu einer Spurensuche in die heimische Montangeschichte ein. Nur eine Stunde später, um 15.30 Uhr, präsentiert der Autor Volker Allexi aus Neunkirchen-Seelscheid sein Buch "Kulturerbe: Epoche der Eisenerzverhüttung in Holzkohlehochöfen" / "Lost Places: Vom Aufsuchen alter Eisenhütten".

Der Eintritt zur Mineralien- und Schmuckbörse beträgt zwei Euro, wobei Kinder bis 14 Jahre kostenfrei teilnehmen können. Organisiert wird die Veranstaltung von der VG Altenkirchen-Flammersfeld mit Unterstützung der Gemeinde Horhausen und dem Förderverein Bergbau- und Hüttentradition. Weitere Informationen gibt es bei Martina Beer (02681-85193, tourist-info@vg-ak-ff.de, www.vg-ak-ff.de) oder beim Bergbauförderverein der VG Rolf Schmidt-Markoski (02687-929507), erhältlich. (PM/red)


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