Ehrenamt ist unverzichtbar für die Gesellschaft: Kreis ehrte Feuerwehrleute
Von Klaus Köhnen
Der Landkreis hatte am Dienstag (5. November) wieder zur Verleihung zahlreicher Ehrenzeichen eingeladen. Aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren wurden für 35- und 45-jährigen Dienst ausgezeichnet. Einsatzkräfte des Gefahrstoffzuges des Landkreises wurden für ihre lange Dienstzeit geehrt.
Altenkirchen. Landrat Dr. Peter Enders konnte Vertreter der Verbandsgemeinden sowie zahlreiche Wehrleiter und Wehrführer und den Brand- und Katastrophenschutz Inspekteur sowie seinen Stellvertreter begrüßen. Besonders begrüßte Enders die Partnerinnen und Ehefrauen, die "auch heute wieder - wie so oft, dann eher symbolisch - an der Seite der zu Ehrenden stehen". In seiner Rede ging Enders darauf ein, dass bei dieser Veranstaltung "ganz besonderen Menschen" gedankt werde. Rund 1,7 Millionen Menschen leisten ehrenamtlich Dienst im Bevölkerungsschutz, so Enders. Das freiwillige Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sei ein tragender Baustein der "Sicherheitsarchitektur" in unserem Land, so Enders. Ohne dieses Engagement wäre der Bevölkerungsschutz in Deutschland nicht aufrechtzuerhalten. "Die Auszeichnung mit den Feuerwehrehrenzeichen für 35- jährige und 45- jährige aktive Dienstzeit mit einer dreifachen Botschaft verbunden", so der Landrat weiter. Hierzu gehört es auch, dass der ehrenamtliche Einsatz für die Gesellschaft nicht mehr den Stellenwert genießt, den er verdient habe. Die Menschen, die sich für andere einsetzen, sind Vorbilder und leben Werte vor, nach denen heute oft gefragt wird. Die Tätigkeit in einer der "Blaulichtorganisationen" vermittelt neben Kameradschaft auch den wichtigen Gedanken des "Teamworks" und des sozialen Miteinanders. "Wir können uns auf unsere Hilfsdienste im Landkreis verlassen. Dafür sagen wir als Landkreis heute Danke", so Enders.
Im Anschluss konnten insgesamt mehr als 30 Feuerwehrleute ausgezeichnet werden. Das Feuerwehrehrenzeichen für 45- jährige aktive Tätigkeit erhielten 17 Feuerwehrleute. Für 35- jährige Mitgliedschaft und aktiven Dienst wurden sieben Feuerwehrleute, darunter erstmals eine Frau, geehrt. Eine weitere Ehrung erhielten die Einsatzkräfte, die neben der eigentlichen Feuerwehrtätigkeit, im Gefahrstoffzug des Landkreises aktiv sind. Diese erhielten für die 15-jährige Mitgliedschaft einen sogenannten Brusttaschenanhänger.
Verstärkung für die Kreisausbildung und neue Fachberater
Zum Abschluss wurde Simon Braß als Fachberater bestellt. Sein Aufgabenbereich liegt, im Rahmen des Gefahrstoffzuges, bei den "atomaren Gefahren". Zum Fachberater Rettungshunde wurde Andre Hoffman bestellt. Die Kreisausbildung unterstützen Christian Grünebach und Matthias Krömer. Für sein 10-jähriges Engagement im Gefahrstoffzug wurde Björn Jestrimsky mit dem Brusttaschenanhänger ausgezeichnet.
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