Pressemitteilung vom 12.11.2024
Hörakustiker als Schlüsselakteure bei der Cochlea-Implantat-Versorgung
ANZEIGE | Eine aktuelle Umfrage der IKK Südwest zeigt, dass Patienten mit Cochlea-Implantaten Wert auf eine wohnortnahe Betreuung legen. Dabei spielen speziell ausgebildete Hörakustiker eine zentrale Rolle. Die Ergebnisse der Befragung werfen ein Licht auf die Zufriedenheit der Versicherten und die Bedeutung der Nachsorge durch qualifizierte Fachkräfte.
Region. Die IKK Südwest hat im Rahmen einer Umfrage untersucht, wie zufrieden ihre Versicherten mit der Versorgung und Nachsorge von Cochlea-Implantaten sind. Die Befragung ergab, dass die Patienten sowohl Kliniken als auch Rehabilitationszentren positiv bewerten, jedoch großes Potenzial in der Einbindung speziell ausgebildeter Hörakustiker für die lebenslange Nachsorge sehen. "Unser Gesundheitssystem muss zukunftsfähig werden. Dafür müssen wir den Mut aufbringen, veraltete Strukturen zu modernisieren und unnötige bürokratische Hürden abzubauen", betont Daniel Schilling, Vorstand der IKK Südwest.
Schilling hebt hervor, dass die lebenslange qualitativ hochwertige und bestenfalls wohnortnahe Nachsorge entscheidend für den Erfolg der CI-Versorgung ist. Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass sich CI-Patienten einen festen Ansprechpartner vor Ort wünschen. Dies wird durch die hohe Zufriedenheit der Versicherten mit ihren Hörakustikern bestätigt. 68 Prozent der sogenannten „Promotoren“ würden ihre Erfahrungen weiterempfehlen.
Die IKK Südwest plant, die Zusammenarbeit mit Hörakustikern weiter auszubauen und ihre Versicherten über die Möglichkeiten der Nachsorge bei diesen Fachkräften zu informieren. "Wir sehen die Hörakustiker mit der entsprechenden Weiterbildung als wichtige Partner, um die lebenslange Versorgung von Cochlea-Implantat-Trägern bestmöglich zu gestalten. Gemeinsam mit den Kliniken und Reha-Zentren können wir so eine umfassende, wohnortnahe und hochqualitative Betreuung der Patienten sicherstellen", erklärt Schilling abschließend. (PM)