Gedenkräume für die großen Söhne der Heimat eingeweiht
Feierlich fand in Horhausen die Übergabe der zu Ehren von Joseph Kardinal Höffner, Bischof Heinrich Rüth, Kaplan Friedrich Georg Dasbach und Prälat Peter Pees erbauten "Historischen Räume" im Prälat-Pees-Haus in Horhausen statt. Weihbischof Manfred Melzer vom Erzbistum Köln nahm die Einweihung der Gedenkräume vor.
Horhausen. Auf Einladung von Josef Zolk, Vorsitzender des Fördervereins Joseph Kardinal Höffner und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld, hatten sich am späten Samstagnachmittag zahlreiche Gäste im Prälat-Pees-Haus in Horhausen eingefunden, um die Übergabe der "Historischen Räume" zu begehen. Die Gedenkräume wurden zu Ehren von Joseph Kardinal Höffner, Bischof Heinrich Rüth, Kaplan Friedrich Georg Dasbach und Prälat Peter Pees erbaut.
Zu Beginn hieß Ortbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski alle Anwesenden herzlich im Namen der Ortsgemeinde Horhausen im Prälat-Pees-Haus willkommen und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen. Er entrichtete seinen aufrichtigen Dank allen, die an der Herrichtung und Einrichtung der vom Land finanzierten Räume beteiligt waren.
Im Anschluss richtete VG-Bürgermeister Josef Zolk seine Worte an die Gäste. Es sei das Ziel gewesen, diese vier großen katholischen Persönlichkeiten in den Räumlichkeiten vorzustellen, so Zolk. In den beiden Räumen lagern zahlreiche Originalutensilien von Joseph Kardinal Höffner. Aus diesem Grund rief Zolk jeden, der glaubt etwas über Kardinal Höffner zu besitzen, dazu auf, sich einmal Gedanken darüber zu machen, ob er dieses Gut nicht ebenfalls dem Prälat-Pees-Haus zur Verfügung stellen möchte.
Prof. Dr. Dr. h. c. Lothar Roos, Professor für christliche Gesellschaftslehre, beschrieb Kardinal Höffner als einen Menschen, der viel geschrieben hat. "Ein Buch geht um die Welt", so Roos und stellte gleich zwei Werke Kardinal Höffners vor: "Christliche Gesellschaftslehre" sowie "Freiburger Schule und christliche Gesellschaftslehre".
Als drittes Buch zeigte er eines, das erst nach Kardinal Höffners Tod veröffentlicht wurde (Familie, die kleine Kirche) und bat alle Anwesenden, sich als Andenken an diesen Tag, ein Exemplar mitzunehmen.
Schließlich übernahm Weihbischof Manfred Melzer, Weihbischof im Erzbistum Köln, das Wort. Joseph Höffner zu begegnen, so Melzer, sei vom ersten Moment an ein wundervolles Ereignis gewesen. Er sei ein Meister der Diskretion gewesen und habe so verdientermaßen das Vertrauen vieler inne gehabt. Das Urvertrauen in seine Mutter habe Höffner in zahlreichen Lebenslagen geholfen. Schließlich überreichte Weihbischof Manfred Melzer Zolk als feierliches Geschenk die Totenmaske Kardinal Höffners. Nach dem Gebet folgte die Segnung durch den Weihbischof.
Abschließend richtete nochmals Zolk seinen Dank an alle Anwesenden, sowie sämtliche an der Einrichtung Beteiligten. Zudem dankte er auch ganz herzlich Weihbischof Melzer, der der Ortsgemeinde Horhausen schon in vielen schweren Stunden vertrauensvoll zur Seite gestanden habe. (bk)
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