Pressemitteilung vom 21.11.2024
Kunstvolle Reminiszenz: "Siebenhundertpluszehn" in Altenkirchen
Die Stadt Altenkirchen öffnet ihre Türen für eine besondere Ausstellung. Von Donnerstag (14. November) bis Dienstag, 31. Dezember, präsentiert der temporäre KUNSTRAUM die Exposition "Siebenhundertpluszehn", die einen Rückblick auf ein Jahrzehnt Kunst und Kultur in der Stadt bietet.
Altenkirchen. Bereits vor zehn Jahren feierte Altenkirchen sein 700-jähriges Bestehen als Stadt, ein Anlass, der zahlreiche Kunstaktionen hervorbrachte und das Stadtbild bunt gestaltete. Hunderte von Bürgern und etliche Künstler beteiligten sich an den Projekten und demonstrierten eindrucksvoll, was gemeinschaftliches Engagement erreichen kann.
Coya Müller vom Organisationsteam betont: "Stadtleben wird sich generell neu erfinden müssen, um attraktiv zu bleiben." Sie sieht in den Aktionen des KUNSTRAUMS Beispiele dafür, was auch bei knappen kommunalen Budgets möglich ist. Unterstützung kam auch von Heijo Höfer, dem damaligen Bürgermeister, der die Förderung von kulturellem Leben jenseits des Mainstreams befürwortete.
Zu den Highlights des Jubiläumsjahres 2014 gehörte die Stuhlaktion "700 Stühle für Altenkirchen", die unter der Leitung von Conny Obenauer von der Verbandsgemeinde und der Jugendkunstschule realisiert wurde. Über 700 Stühle wurden für eine große Ausstellung in der Stadthalle zusammengetragen. Das Kunstforum Westerwald e.V. stellt nun zehn dieser Jubiläumsstühle aus, die symbolisch für die vergangene Dekade stehen.
Aber auch andere Kunstrichtungen kamen nicht zu kurz. In der Landjugendakademie entstanden Gemälde und Zeichnungen zum Thema Stadt unter der Anleitung des Künstlers und Dozenten Ulrich Summerer. Viele dieser Arbeiten finden ihren Weg zurück nach Altenkirchen und können in der Ausstellung bestaunt werden.
Kunstschau mit regionalen Künstlern: Die Vernissage des Jahres naht
Es sind Arbeiten zu sehen von Bigi Berndt, Edeltraud Göpel, Daniel Greiner, Elisabeth Hermes, Coya Müller, Angelika Scharbert, Charly Schneider, Elke Schumacher, Elke Überlacker-Gaul und Friedhelm Zöllner. Gabriele Hartmann, Bruni Hegemann und Susanne Kinder-Walenta steuern neuere Arbeiten bei.
Die Vernissage findet am Freitag, 22. November, ab 18 Uhr statt, bei der viele der damaligen Akteure anwesend sein werden. Musikalische Untermalung bietet das Gitarrenduo G2 mit jazzigen Klängen. Besucher haben donnerstags, an den Altenkirchener Markttagen, von 10 Uhr bis 16.30 Uhr die Möglichkeit, die Exposition zu besuchen oder nach Vereinbarung via E-Mail an coya@coya.de.
Der temporäre KUNSTRAUM in der Wilhelmstraße 53, ehemals eine Bäckereifiliale, ist ein Projekt des Kunstforum Westerwald e.V. und der Stadt Altenkirchen und wird auf Spendenbasis und durch ehrenamtliches Engagement betrieben. (PM/red)
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