2. Himmlische Weihnacht in Altenkirchen: Treffen ohne Stress steht im Vordergrund
Von Klaus Köhnen
Das im vergangenen Jahr erstmalig gestartete "Format" wurde auch in diesem Jahr zum Erfolg. Am 5. und 6. Dezember konnte sich der Vorstand des Aktionskreises, trotz eher durchwachsenem Wetter, über viele Besucherinnen und Besucher freuen. Die Himmlische Weihnacht ist ein "Weihnachtsevent" mit moderner Ausrichtung.
Altenkirchen. Der Vorsitzende Thomas Wunder und Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz eröffneten die Veranstaltung am Donnerstag (5. Dezember). "Nicht nur die Tatsache, dass es in Rheinland-Pfalz nicht möglich ist, an den Adventssonntagen Geschäfte zu öffnen, machte eine Neuorientierung notwendig", so der Vorsitzende Thomas Wunder. Der Entschluss, eine solche Veranstaltung, angelehnt an die bekannte toskanische Nacht, durchzuführen, war im letzten Jahr, nach vielen Diskussionen getroffen worden. Der Erfolg gibt den Befürwortern recht.
Als Termin einigte man sich auf den Donnerstag und den Freitag nach dem ersten Advent. Die Gründe dafür lagen auf der Hand, denn die Adventswochenenden sind jedes Jahr mit Terminen von Weihnachtsfeiern und vielem anderen vollgepackt. "Als Veranstalter stehen wir dafür, dass das Weihnachts-Event als gemütliches Zusammenkommen wahrgenommen wird und nicht an der Messlatte eines klassischen Weihnachtsmarktes gemessen wird", so Wunder. Der Hintergrund war und ist aber auch, dass die Veranstaltung den Gewerbetreibenden die Möglichkeit gibt, bis 21 Uhr geöffnet zu haben. Hiervon machten in diesem Jahr fast alle Gebrauch. In Rheinland-Pfalz ist es, anders als in den benachbarten Bundesländern, nicht erlaubt an den Adventssonntagen verkaufsoffene Sonntage durchzuführen. Auch dies war für die "Terminierung" ein wichtiger Grund. Die verschiedenen Werbegemeinschaften, so auch der Aktionskreis Altenkirchen, kämpfen seit vielen Jahren für die Abschaffung dieser unsinnigen Vorschrift.
Für das leibliche Wohl wurde, durch die Unterstützung vieler Vereine, auf dem Marktplatz gesorgt, inklusive Unterhaltung von hiesigen Chören. "An beiden Tagen wurden die Veranstaltung und das "Spät-Shoppen" gut angenommen", so der neue Vorsitzende Thomas Wunder. Das vom Aktionskreis ausgegebene Motto: "Treffen und miteinander reden" wurde sehr gut angenommen. "An beiden Tagen waren wir mit dem Besuch zufrieden", so Wunder.
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