Stellproben für Drehleitern am Krankenhaus
Am DRK Krankenhaus in Kirchen waren die Feuerwehren aus Betzdorf und Kirchen gemeinsam mit den Drehleitern im Einsatz, um den Ernstfall zu proben. Es ging um den Einsatz der Drehleitern, die unterschiedlich sind.
Kirchen. Auf Bitten des DRK Krankenhaus Kirchen und im Rahmen der Erstellung eines speziellen Alarm- und Einsatzplanes für einen Ernstfall im Krankenhaus führten die Feuerwehren Betzdorf und Kirchen jetzt Stellproben mit ihren Drehleitern durch.
Vor einigen Jahren wurde dies zwar schon einmal durch die Feuerwehrleute aus Kirchen erledigt, jedoch hat es seitdem einige Änderungen am Gebäude gegeben. Die Drehleitermaschinisten, der Wehrleiter der VG Kirchen, Dietmar Urrigshardt, der Wehrführer aus Betzdorf, Oliver Pfeifer, sowie der Alarm- und Einsatzplaner Ralf Rötter aus Kirchen testeten darum jetzt gemeinsam, welche Drehleiter wo am besten hin kommt.
Die Feuerwehr Kirchen besitzt eine DLK 18/12. Dies ist eine Drehleiter mit Korb mit einer Nennrettungshöhe von 18 Meter, bei einer Nennausladung von 12 Metern. Das bedeutet: Wenn die Drehleiter 12 Meter vom Gebäude weg steht, kann man den Korb auf eine Höhe von 18 Metern ausfahren.
Die Feuerwehr Betzdorf hingegen hat eine DLK 23/12 (Nennrettungshöhe von 23 Metern bei 12 Metern Nennausladung). Diese ist also länger, jedoch auch weniger wendig.
Die Ergebnisse der Stellproben werden nun im Alarm- und Einsatzplan verarbeitet, sodass im Ernstfall schnell klar ist, wo die Feuerwehr wie vorgeht. Der Großteil der Drehleitermaschinisten konnte in manch schwierigen Situationen praktische Erfahrungen sammeln. Desweiteren wurde durch die gemeinsame Arbeit der beiden Wehren die interkommunale Zusammenarbeit vertieft. Die Ergebnisse der Stellproben sollen in einer Übung noch einmal überprüft werden.
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