Hilfsangebote für Demenzkranke und Angehörige
In einem umfassenden Flyer sind die Hilfsangebote für Demenzkranke und ihre Angehörigen zusammengestellt worden. Das Netzwerk Demenz im Landkreis stellte die Broschüre der Öffentlichkeit vor. Je früher Hilfe einsetzt, je mehr Wissen um die Erkrankung auch bei den Angehörigen, desto besser die Lebensqualität der betroffenen Menschen.
Altenkirchen. Das erste Treffen des Netzwerkes Demenz im Kreis Altenkirchen fand kürzlich statt. Den Anfang machte Dr. Ralf Sachartschenko, Chefarzt der Psychiatrie im St. Antonius Krankenhaus Wissen mit einem interessanten Fachvortrag über Demenz und welche medikamentösen Therapien es bei dieser Krankheit gibt.
Bei dem Treffen wurde das erste abgeschlossene Projekt, ein Flyer mit Hilfsangeboten im Kreis Altenkirchen für Demenzkranke Menschen und deren Angehörige vorgestellt.
Unter dem Motto "Früher ist besser" hat der Kreis Altenkirchen in Kooperation mit dem Netzwerk Demenz eine detaillierte Übersicht der Hilfsangebote für demenziell erkrankte Menschen im Kreis Altenkirchen herausgegeben.
Der Flyer, der zu einer Kreiskarte auffaltbar ist, wurde mir einer Auflage von 5000 Stück gedruckt. In diesem Flyer sind alle zurzeit bestehenden Möglichkeiten gelistet, bei denen Menschen professionellen Rat und Hilfe bekommen können. Dies beginnt bei den ambulanten Pflegediensten, den Beratungs- und Koordinierungsstellen in den einzelnen Pflegestützpunkten bis hin zu der Möglichkeit der stationären Kurzzeitpflege. Der Flyer ist in Arztpraxen, den Mitgliedern des Netzwerk Demenz, den Verbandsgemeinden, den Pflegestützpunkten und an vielen weiteren Stellen erhältlich.
Das im August 2011 gegründete Netzwerk Demenz möchte erreichen, dass sich Menschen mit der Thematik Demenz auseinandersetzen und beschäftigen. Das Tabu um die Krankheit Demenz soll gebrochen werden. Aus diesem Grund sind unter anderem vielfältige Aktionen um den Welt-Alzheimer-Tag (21.September) geplant.
Ansprechpartner des Netzwerk Demenz sind Agnes Brück (Beratungs- und Koordinierungsstelle im Pflegestützpunkt Hamm-Wissen) und Werner Hollmann (Psychiatriekoordinator der Kreisverwaltung Altenkirchen).
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