Pressemitteilung vom 11.12.2024
Förderbescheid für Hebammenzentrale im Westerwaldkreis und Landkreis Altenkirchen
Am Mittwoch (11. Dezember) erhielten die Landräte Dr. Peter Enders und Achim Schwickert den lang ersehnten Förderbescheid des Gesundheitsministeriums. Dieser ermöglicht die Einrichtung einer Hebammenzentrale in Kirchen und Hachenburg. Die Entscheidung wurde von beiden Landkreisen mit großer Erleichterung aufgenommen.
Kirchen/Hachenburg. Die Planung für diese wichtige Einrichtung zog sich über zwei Jahre. Bereits im Dezember 2023 wurde der erste Förderantrag für eine Ambulanz in Kirchen eingereicht, jedoch zunächst zurückgestellt. Mit der Entstehung eines ähnlichen Bedarfs in Hachenburg haben die beiden Landkreise und die Verbandsgemeinden im August 2024 gemeinsam einen neuen Förderantrag eingereicht. Die Zentrale wird künftig schwangeren Frauen und ihren Familien zuverlässige Anlaufstellen bieten.
Gemeinsame Initiative zur Schließung der Versorgungslücke
Die Hebammenzentrale wird eine wichtige Rolle in der Region spielen, besonders nach der Schließung der Geburtenstation im DRK-Krankenhaus Hachenburg im Februar 2024. Die Zentrale soll die Versorgungslücke für werdende Mütter und Familien schließen. In den kommenden Monaten wird die Umsetzung der Maßnahme beginnen, die auch die ambulante Betreuung umfasst.
Finanzierung und Ausblick
Für die Einrichtung der Hebammenzentrale erhalten die beiden Kreise eine befristete Förderung in Höhe von 180.000 Euro über drei Jahre. Dies ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Versorgung in der Region. Der Start ist für Januar 2025 geplant, sodass die ersten Schwangeren in Kürze von dieser Initiative profitieren können. (PM/Red)
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Altenkirchen mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Feedback: Hinweise an die Redaktion